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Vorrede.

gespamieten Hoffnungen an die Durchsicht
des Werkes, fand aber, einige nicht sehr be-
trächtliche, wenn gleich immer sorgfältigere
Bearbeitung und genaueren Fleiß verratende,
Veränderungen, Vcrsezungen und Erweite-
rungen abgerechenet, den Text aus dem
großen Werke beinahe wörtlich abgedruket.
Ich glaube daher, saß das Ganze weiter
nichts als eine Buchhändler-Spekulation sei,
und daß derVerf. selbst es für nichts anders
habe angesehen wissen wollen. Dieß scheinet
wirklich der Fall zu sein, da am Ende des
Buches hinzugesezet werden mussete, daß
man hier nichts als den Abdruk des stükweise
übersandten Tagebuches finde, welches der
Verfasser, nach seiner Vollendung, nicht
wieder durchgesehen habe; denn daß er sein
Tagebuch bei diesem neuen Aböruke wirklich
wieder durchgesehen hat, leret, wie mich
dünket, der Augenschein; und eben, daß dieß
geschehen ist, dinet diesem sauberen, ange-
nemcn, durch seine äußere Form so sehr sich
empfelenden Abdruke, zum größesten Vorzüge.
Im Ganzen bleibet mein Urteil daher völlig
dasselbe, was ich über Is kirrorss^us
S. XV der Vorrede des 2ten Teiles fällete.
Was man über Gerichtsverfassung, Regi-
rungsform, Handlnngsverbindungen und
Karaktcr derSizilianer angefüret findet, sind
größtenteiles, meinem Urteile nach, richtige
Bemerkungen, sind ein Beweis von dem
treffenden Beobachmngsgeistedes Verfassers;
aber
 
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