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Barth, Friedrich Gottlieb
Kurzgefaßte Spanische Grammatik: Worinnen die richtige Aussprache und alle zur Erlernung dieser Sprache nöthigen Grundsätze abgehandelt und erläutert sind, ... Nebst einigen Gesprächen und kleinen Gedichten des Villegas, Boscan, und Garcilasso — Erfurt, 1788 [VD18 12079227]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31548#0013
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Erster Theil.
Von der Rechtschreibung rm-
Aussprache.

^^Hie Spanier bedienen sich der lateinischen
Buchstaben, doch so, daß sie in der
Aussprache derselben einiges besondere
beobachten, welches auf folgende Stücke §rr-
kömmt:

L wird überaus gelind und wie das deutsches
ausgesprochen, welche Aussprache auch von
dem v gilt; daher dann in vielen Fällen das
b und v mit einander abwechseln können, als:
barbs, dc>2, bivir,
labio und lavio, , lies: ^arwa,
w«;, ^ivv.r, lawio.

^lnmerk. Der Duchstabev kann nicht anstatt des b
gesetzt werden, wenn ein 1 oder r darauf folget-
Man muA also stets schreiben: bablsr,
reden, dlsnljo, labrar ackern. Auch
richtet man sich gern nach dem Ursprung der
Wörter, und schreibet also Leber von bibere-
vivir von vivero. Doch schreibt man HboZaäo,
buitre, baluarte, Bollwerk, und
borls.

A

L
 
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