Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Barth, Friedrich Gottlieb
Kurzgefaßte Spanische Grammatik: Worinnen die richtige Aussprache und alle zur Erlernung dieser Sprache nöthigen Grundsätze abgehandelt und erläutert sind, ... Nebst einigen Gesprächen und kleinen Gedichten des Villegas, Boscan, und Garcilasso — Erfurt, 1788 [VD18 12079227]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.31548#0014
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
2 !. Theil. Von der Aussprache.
e vor A, o, u, wird wie im lateinischen gelesen;
aber vor e und i wie ein 1', als: cenar,
NM . ciencia,lieS; l'enar, lienlia.
von den Spaniern das c mit der ceäilla ge-
nannt, wird vor a, o, u, auch wie t'gelesen,
páparo der Schuh, ca^a die Jagd, lies:
taparo, casa.
Anmerk. Nach der neuen Art, schreibt man an»
start ^lieber ein L, als rapato; und d«e heu'
ligcn spanischen Grammatiken lassen dieses ?
aus dem Alphabet ganz weg.
cd wird wie tsck ausgesprochen, als: borra-
cho, nochc, lies: vvorrat"
icdo, norsche.
Anmerk. Die lateinischen Wörter, die von dier
ser Regel ausgenommen werden, müssen auch bes»
ser mir emem c vor a, o, u, und mir c§u vor e
und i geschrieben wsrven, als: cariüaä fürclia-
r iüaä, carta, für ckarta, arcrmZe!
für arcdanZLl, aniquilar für an-
nichilar, Aber ^rckitecño, lies
nach der Regel artsckitscio, so auch^rckiüügue,
lies artsc!ü(luZde.
O muß so weich und gelind ausgesprochen wer-
den, als nur immer möglich; ja am Ende
der nominum und in den Endungen derxar-
ricipiorum auf aäo und iäo, wird es fast
ganz und gar ausgelassen, so daß dis beyden
vocales in dem letztem Falle gleichsam zu-
sammengezogen werden, als: vcräaä,
 
Annotationen