4. Beilage.
57
Anmerkungen.
1. pomardi (Grsola): in Rom, lebte zu Anfang des 19. Jahrhunderts ein Zeichner und Aquarellmaler
Simon pomardi,- er begleitete Edward vodwell auf seine griechischen Reisen und lieferte die Zeichnungen zu seinem
Werk "Llassicul uncl topoZraptiical Tour ttirouZti (Meece clurinZ ttie z^ear l80l, 1803 anci 1806". 2 Bde., 1819
London. Liehe Almanach aus Rom, hrsgg. von Sickler (F.) und Reinhart (§.), Leipzig 1810, 5. 302f. Ebenda
5. 275 wird Limone pomardi unter den Aquarellisten (alte Architektur) genannt, die sich „gegenwärtig" in Rom
befinden.
/ 2. Louise Oelagne: sie nannte sich Louise Wallis,- als solche empfiehlt sie sich schon am 27. Rkär; 1817
fim Heidelberger Wochenblatt, im Sticken und Blumenmachen Unterricht zu erteilen,- dann wiederholt. 1839
empfiehlt sie sich als Strohhutwäscherin. 1850 erscheint sie noch im Heidelberger Adreßkalender als „Landschafts-
malerswittwe", 1852 ist sie nicht mehr verzeichnet.
3. Robert Wallis: war um 1836 als Inhaber der Lithographie „Wallis" in Luzern bekannt und tätig.
Bruns Schweizerisches Rünstlerlexikon ist im übrigen zu berichtigen. 3 Lithographien sind von Brun genannt.
Mit dem Rupferstecher Wallis in London hat dieser Lithograph nichts gemein.
2. Zeittafel.
Um 1768 wird Wallis geboren in Merton in Surreg in England.
1785 beschickt er zum erstenmal die Ausstellung der NoM^caclem/. Reise in die Schweiz und nach Frankreich.
1789 Reise durch die Schwei) nach Neapel. Sizilien. Vie frühen Studien hackertscher Haltung.
1794 ansässig in Rom. Ausbildung der neuen heroischen Landschaft. Gssianlandschaften. Romantik -— Ave
Maria-Bild.
Ende 1806 Abreise nach England.
Vktober 1807 nach Spanien bis 1810.
Mai 1810 Mailand bis August 1811.
Ende 1811 oder Frühjahr 1812 Reise nach Deutschland.
Herbst 1812 Heidelberg.
1813 am 10. August Geburt einer Tochter in Heidelberg.
1813 im September in London.
1814 am 13. März in Vloemsburg in England. Rotterdam. Heidelberg. 12. Mai bis mindestens 1. August in Paris.
1815 am 21. Februar Geburt eines Sohnes in Heidelberg. Am 20. Juni Besuch der beiden Raiser bei Raufmann
Fries. St. Maurice?
Mitte 1816 Genf. Bild: Blick über den Genfer See hin auf den Montblanc, verz. Nr. 12.
Januar 1817 Geburt einer Tochter in Heidelberg. Florenz.
Januar 1820 in Paris. 16. (Oktober Abreise von Florenz. Vellosguardo.
1822 Trajan Wallis im Palazzo Ximenes Borgo Pinti.
1836 valarro Ouicciarcklni. Wallis beschickt zum letztenmal die Ausstellung der NoM sLcuclem^.
1841 am 3. August ftirbt seine Tochter Emilie Erbe.
1847 am 15. März stirbt Wallis.
4. Beilage.
Wallis falsche Vornamen.
In Naglers Lexikon, der betreffende Land ist 1851 erschienen, steht Wallis mit den falschen Vornamen
„John William",- ich habe nicht herausgefunden, woher Nagler diesen Irrtum bezogen hat. von Nagler mit
diesen Taufnamen eingeführt lebt der Rünstler bis zum heutigen Tage als „John William" weiter,- noch bei
Mackowskg (1922) finde ich ihn so. Aber wie Nagler selbst in dem schon 1835 gedruckten Absatz über Lenucci ganz
richtig „G. Wallis", so schreiben auch Marggraff 1840, Andresen 1866 und ihnen folgend Stein 1917 — freilich
Baudissin, Georg August Wallis.
ö
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Anmerkungen.
1. pomardi (Grsola): in Rom, lebte zu Anfang des 19. Jahrhunderts ein Zeichner und Aquarellmaler
Simon pomardi,- er begleitete Edward vodwell auf seine griechischen Reisen und lieferte die Zeichnungen zu seinem
Werk "Llassicul uncl topoZraptiical Tour ttirouZti (Meece clurinZ ttie z^ear l80l, 1803 anci 1806". 2 Bde., 1819
London. Liehe Almanach aus Rom, hrsgg. von Sickler (F.) und Reinhart (§.), Leipzig 1810, 5. 302f. Ebenda
5. 275 wird Limone pomardi unter den Aquarellisten (alte Architektur) genannt, die sich „gegenwärtig" in Rom
befinden.
/ 2. Louise Oelagne: sie nannte sich Louise Wallis,- als solche empfiehlt sie sich schon am 27. Rkär; 1817
fim Heidelberger Wochenblatt, im Sticken und Blumenmachen Unterricht zu erteilen,- dann wiederholt. 1839
empfiehlt sie sich als Strohhutwäscherin. 1850 erscheint sie noch im Heidelberger Adreßkalender als „Landschafts-
malerswittwe", 1852 ist sie nicht mehr verzeichnet.
3. Robert Wallis: war um 1836 als Inhaber der Lithographie „Wallis" in Luzern bekannt und tätig.
Bruns Schweizerisches Rünstlerlexikon ist im übrigen zu berichtigen. 3 Lithographien sind von Brun genannt.
Mit dem Rupferstecher Wallis in London hat dieser Lithograph nichts gemein.
2. Zeittafel.
Um 1768 wird Wallis geboren in Merton in Surreg in England.
1785 beschickt er zum erstenmal die Ausstellung der NoM^caclem/. Reise in die Schweiz und nach Frankreich.
1789 Reise durch die Schwei) nach Neapel. Sizilien. Vie frühen Studien hackertscher Haltung.
1794 ansässig in Rom. Ausbildung der neuen heroischen Landschaft. Gssianlandschaften. Romantik -— Ave
Maria-Bild.
Ende 1806 Abreise nach England.
Vktober 1807 nach Spanien bis 1810.
Mai 1810 Mailand bis August 1811.
Ende 1811 oder Frühjahr 1812 Reise nach Deutschland.
Herbst 1812 Heidelberg.
1813 am 10. August Geburt einer Tochter in Heidelberg.
1813 im September in London.
1814 am 13. März in Vloemsburg in England. Rotterdam. Heidelberg. 12. Mai bis mindestens 1. August in Paris.
1815 am 21. Februar Geburt eines Sohnes in Heidelberg. Am 20. Juni Besuch der beiden Raiser bei Raufmann
Fries. St. Maurice?
Mitte 1816 Genf. Bild: Blick über den Genfer See hin auf den Montblanc, verz. Nr. 12.
Januar 1817 Geburt einer Tochter in Heidelberg. Florenz.
Januar 1820 in Paris. 16. (Oktober Abreise von Florenz. Vellosguardo.
1822 Trajan Wallis im Palazzo Ximenes Borgo Pinti.
1836 valarro Ouicciarcklni. Wallis beschickt zum letztenmal die Ausstellung der NoM sLcuclem^.
1841 am 3. August ftirbt seine Tochter Emilie Erbe.
1847 am 15. März stirbt Wallis.
4. Beilage.
Wallis falsche Vornamen.
In Naglers Lexikon, der betreffende Land ist 1851 erschienen, steht Wallis mit den falschen Vornamen
„John William",- ich habe nicht herausgefunden, woher Nagler diesen Irrtum bezogen hat. von Nagler mit
diesen Taufnamen eingeführt lebt der Rünstler bis zum heutigen Tage als „John William" weiter,- noch bei
Mackowskg (1922) finde ich ihn so. Aber wie Nagler selbst in dem schon 1835 gedruckten Absatz über Lenucci ganz
richtig „G. Wallis", so schreiben auch Marggraff 1840, Andresen 1866 und ihnen folgend Stein 1917 — freilich
Baudissin, Georg August Wallis.
ö