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Baumeister: das Architektur-Magazin — 6.1908

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Beilage zu: 1908, März
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Chronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.52603#0312
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70 B

DER BAUMEISTER o 1908, MÄRZ » BEILAGE.

München und Arch. Werz & Huber, Wiesbaden. Zum Ankauf empfohlen
zu je 500 M. die Entwürfe von Arch. Ernst Rentsch, Berlin und O. Herold,
Düsseldorf, sowie Franz Roeckle, Stuttgart.
MELLE (HANNOVER). In dem engen Wettbewerb um ein Rathaus
wurde der Entwurf von Arch. A. Wedegärtner, Melle, zur Ausführung
bestimmt.
GROSS-LICHTERFELDE. Bei dem Wettbewerb eines Zentralfriedhofes
errang den 1. Preis Gartening. Bauer, Magdeburg, den 2. Preis Gartenarch.
Grossmann, Leipzig.
DARMSTADT. Betr. Wettbewerb Hauptbahnhof. Je einen 1. Preis
von 4000 M. erhielt Prof. Friedr. Pützer, Darmstadt und Prof. F. Klingholz,
Hannover; den 2. Preis Prof. Jos. W. Olbrich, Darmstadt; die beiden 3.
Preise wurden verteilt zwischen Paul Bonatz, Martin und Taut, Stuttgart,
Wilh. Brurein, Charlottenburg. Zum Ankauf empfohlen wurden die Ent-
würfe von Prof. F. Klingholz, Hannover; Prof. Reinhardt und Süssenguth,
Charlottenburg; Prof. Bonatz, Prof. Schöler, Stuttgart; Prof. H. Billing,
gemeinsam mit Arch. W. Vittali, Karlsruhe.

Verschiedenes.
Die Einrichtung der Architektur-Abteilung der“ vom^l.JMai bis
27. September stattfindenden Grossen Herliner Kunstausstellung
1908 ist von der Ausstellungs-Kommission wiederum einem von der Ver-
einigung Berliner Architekten gewählten Ausschüsse übertragen worden,
der aus den Architekten W. Brurein, P. Graef, A. Hartmann, Alb. Hofmann,
P. Jürgensen, E. Rentsch und J. Reuters besteht.
Der Architektur-Ausschuss hat soeben ein an alle Architekten Deutsch-
lands gerichtetes Zirkular zur Versendung gebracht. — Die Architektur-
Abteilung wird unabhängig von der des Kunstgewerbes sein und soll um-
fassen: Darstellungen ausgeführter Bauten und innerer Einrichtungen. Ent-
wurfs-, Aufnahme- und Ideal-Skizzen, Wettbewerbsentwürfe und Entwürfe
zur Wiederherstellung alter Baudenkmale. Zugelassen sind gerahmte Zeich-
nungen und Aquarelle, sowie Baumodelle, photographische Aufnahmen nur
in Ausnahmefällen und wenn sie künstlerisch ausgeführt sind.
Die Anmeldungen sind von der Grossen Berliner Kunstausstellung 1908
Berlin N. W. 40 erhältlich und an dieselbe unter Angabe der beanspruchten
Wand- und Grundfläche bis zum 10. März einzusenden; die Einlieferung
der Werke ist in der Zeit vom 15. bis 26. März zu bewirken.
Weitere Auskünfte erteilt der Vorsitzende des Ausschusses für die
Architektur-Abteilung, Kgl. Baurat P. Graef, Steglitz, Albrechtstrasse 113.
Die Hebung deutscher Studentenkunst hat bekanntlich
ein Unternehmen des Königlichen Landesgewerbemuseums in Stutt-
gart zum Ziele, welches durch eine Preisausschreibung und durch eine
damit verbundene grosse Ausstellung neue Grundlagen schaffen wird, um
Kneipausstattungswesen und studentische Dedikationsgegenstände auf ein
höheres künstlerisches Niveau zu heben und Studentenkreise mit den Künstler-
kreisen zu gemeinsamer fruchtbringender Tätigkeit zusamrnenzuführen. Ein
über alle deutschen Gaue verbreiteter Ehrenausschuss, dem die besten
Namen der deutschen Gelehrtenwelt angehören, hat in den verschiedensten
Orten schon sehr erfreuliche Vorbereitungen getroffen. Vornehme Ehren-
preise und mehrere tausend Mark an Geldpreisen, welche durch Widmungen
studentischer Verbände, sowie von Freunden der Studentenschaft noch eine
wesentliche Steigerung erfahren werden, stehen bereits jetzt der aus an-
erkannten Künstlern zusammengesetzten Jury zur Verfügung, Hunderte von
deutschen Künstlern sind überall damit beschäftigt, originelle Entwürfe ge-
diegen ausführen zu lassen; zahlreiche Studentenvereine, sowie ganze Stu-
dentenverbände haben ihre Beteiligung in Aussicht gestellt. — Besonders
erfreulich ist es, dass soeben der König von Württemberg, der auch
„Alter Herr“ eines Studentenvereines ist, sich als Protektor an die Spitze
des Unternehmens gestellt hat, womit Bedeutung und Umfang des Planes
gewürdigt werden; sind es doch jährlich über zwei Millionen Mark, die
bisher für künstlerisch meist recht wenig bedeutende Gegenstände aus-
gegeben werden, während dieselben Summen, dem tüchtigen modernen
deutschen Kunsthandwerk zugeführt, von allergrösster Wichtigkeit für das
fernere Gedeihen sein könnten. Nur noch kurze Zeit trennt uns von dem
Einlieferungstermin. Hoffentlich werden alle gehegten Erwartungen in jeder
Beziehung erfüllt werden.

Diesem Hefte liegt ein Prospekt der Firma Eugen Hoesch
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unsere Leser diese Beilage freundl. besonders zu beachten.



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