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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 12
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Verschiedenes
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0438
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DER BAUMEISTER • 1911, SEPTEMBER • BEILAGE.

B 195



Oscar R. Olehlhorn, Sriinieinsburg 2 “
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und Heiznng;sanlay;eii nach eigenem Reform-System.
Filialen: Berlin, Breslau, Hamburg, München, Wiesbaden.
Generalvertreter für Österreich-Ungarn und Balkan: Herr Albert Leidhold,
Wien IX 1, Liechtensteinstrasse 45 a.
Broschüren kostenlos. — Prospekt u. Anschlag, sowie Ingenieurbesuch bereitwilligst.


Verschiedenes.
Ein neues Bedachungsmittel. Die Bestrebungen zur Erzielung eines wirk-
lich dauerhaften und billigen Bedachungsstoffes, der eine leichte Ausführung
der Dachkonstruktion ermöglicht, sind von der Dachpappenindustrie in den
letzten Jahren mit besonderem Eifer verfolgt worden. Eine besondere Be-
deutung kommt den lederartigen Dachpappen zu, welche die Gewähr langer
Haltbarkeit bieten sollen, ohne dass Anstriche, wie sie bei gewöhnlicher
Dachpappe unbedingt notwendig sind, zur Erhaltung erforderlich werden.
Als Imprägniermittel verwandte man künstliche Produkte, hauptsächlich
Rückstände und Abfallprodukte aus verschiedenen chemischen Industrien.
Der Umstand jedoch, dass derartige Kunststoffe vielfach nur eine bedingte
Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse besitzen, veranlasste die
Firma J. A. Braun, Cannstatt, schon vor Jahren, ein Material zur Im-
prägnierung zu verwenden, dessen Beständigkeit über alle Zweifel erhaben
war. Ein solches stellt das echte Bitumen dar, ein Erzeugnis der Natur
selbst, welches Jahrtausende lang den Einflüssen der Natur getrotzt und sich
in unveränderter Art erhalten hat. Bezeichnenderweise führt das Fabrikat
der Firma J. A. Braun, das nunmehr nach jahrelangen Versuchen und Er-
probungen seine Vervollkommnung erreicht hat, den Namen „B i t u m i t e k t “.
Bemerkenswert ist die ausserordentliche Dauerhaftigkeit des Bitumitekts so-
wie sein geringes Gewicht und die Einfachheit seiner Anwendung. Ein
Abtropfen der Imprägnierung ist selbst bei grösster Sonnenhitze ausgeschlossen
und eignet sich das Bitumitekt daher ganz vorzüglich zur Bekleidung steiler
Flächen und zur Verwendung in den Tropen. Mit dieser wirklich echten
Asphaltpappe ist also dem Baugewerbe ein Bedachungsstoff geschaffen
worden, der vermöge seiner Eigenschaften auf das lebhafteste Interesse.
Anspruch erheben kann.
Zu dtn Firmennennungen in Heft 8 ist ergänzend nachzutragen, dass
auch das Walzwerk L. Mannstaedt & Cie., A.-G. in Köln-Kalk mit Lieferungen
betraut war. Genanntem Werke war die Herstellung schmiedeeiserner
Patent-Türrahmen (Türzargen) übertragen. Diese Türzargen erweisen sich
in mehrfacher Richtung als vorteilhaft. Sie lassen sich mit dem Mauerwerk
fest verbinden, sodass ein Wackeln oder Bewegen des Türrahmens vermieden
werden kann. Ein Ausbröckeln, des Verputzes oder eine Fugenbildung
zwischen Verputz und Türrahmen ist bei Verwendung der Zargen nicht zu
befürchten. Die Zargen sind bequem rein zu halten und von grösster
Dauerhaftigkeit.


An unsere Leser!
Mit diesem Hefte schliesst der neunte Jahrgang des „Baumeisters“. Wir
machen unsere Leser darauf aufmerksam, dass Einbanddecken zum Ein-
binden des ganzen Jahrganges zum Preise von Mk. 2.50 durch die Buch-
handlung zu beziehen sind, die den „Baumeister“ liefert. Sammelmappen
mit Klappen kosten Mk. 3.—. Zur Bestellung wolle man sich der beiliegenden
blauen Karte bedienen.
Ferner bitten wir unsere verehrlichen Leser, uns auf der diesem Hefte
beiliegenden zweiten Karte A dr e s s e n von Bekannten zu nennen, von
denen sie glauben, dass sie an kostenloser Uebersendung einer Probe-
Nummer des „Baumeisters“ Interesse haben.


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