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Beauclair, Gotthard
Laudate Dominum: laudes matutinae et vespertinae ; Psalmen und Lobgesänge ; latein.-dt. Ausg. — Frankfurt am Main, 1963

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https://doi.org/10.11588/diglit.41474#0017
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eis sant.TuncexuLtabunt omnia Ligna siloaßara afacie
Doraini qaia venit; quoniam venit iudicaße feßßam.
Indicabit oßbem teßßae in aequitate; et popuLos in

die Bäume des Waldes, / denn siehe, er
kommt! / Er kommt, zu regieren die Erde. /
Regieren wird er den Erdkreis nach Recht, /
die Völker nach seiner Treue.

oeßitate sua.

CaeLf GDQRßanf glomam Dei/ et opena ma-
nuum eius annuntiat finmamentum. Dies diei
ecactat oeßbara; et nox nocti indicat scientiam. Non
sanf LoqueLae neque senmones; quoßum non aadian-
tuß voces eonum. In omnem teßßam exivit sonus eo-
Rum/et in fines oßbis teßßae oenba eonum. In soLe po-
suit tabennaculum suum; et ipse tamquam sponsus
pßocedens de thaLarao suo. ExuLtauit ut gigas ad cur-
ßendam viam; a summo caeLo egßessio eius. Et occun-
sus eius usque ad summum eius; nec est qui se abscon-
dat a calone eius. Lex Domini immaculata conventens
animas; testimonium Domini fideLe sapientiam pßae-
stans paßuuLis. lustitiae Doraini nectae Laetificantes
coßda; pnaeceptum Domini lucidum illuminans ocu-
los. Timoß Domini sanctus penmanens in saeculum
saeculi; iadicia Domini vena iustificafa in semetipsa.
DesideßabiLia supeß aunum et Lapidem pßefiosum mul-
tum; et duLcioßa supeß mei et favum. Etenim senvus
tuus custodit ea/in custodiendis iLLis netnibutio multa.
DeLicta quis inteLLigit? ab occuLtis meis munda me/et
ab aLienis paßce seßuo tuo.Si mei non faenint domina-

Psalm 18 Die Himmel rühmen die Herr-
lichkeit Gottes,! die Himmelsfeste verkündet
das Werk seiner Hände. / Der Tag gibt
weiter das Wort an den Tag,/ die Nacht
vermeldet der Nacht ihre Kunde. / Da ist
keine Sprache, kein Wort, / nicht hörst du
den Laut ihrer Stimme.! Und doch, in alle
Welt ertönet ihr Ruf, / ihre Botschaft bis
an die Enden der Erde.
Dort hat er ein Zelt geschaffen der Sonne;/
wie der Bräutigam aus dem Gemache geht
sie hervor, / froh wie der Held, der durch-
läuft seine Bahn: / sie geht hervor am Rande
des Himmels, / und wieder zum Rande des
Himmels eilt sie dahin; / nichts kann sich
vor ihren Gluten verbergen.
Vollkommen ist das Gesetz des Herrn, es
labet die Seele; / fest ist die Vorschrift des
Herrn, Unwissende vermag sie zu weisen. /
Die Befehle des Herrn sind gerade, sie er-
freuen das Herz; / lauter ist sein Gebot, es
erleuchtet das Auge. / Die Furcht des Herrn
ist heilig, sie hat für immer Bestand; /
seine Gerichte sind wahrhaft, sie sind alle
geredet. / Köstlicher sind sie als Gold, als
ein Schatz von lauterem Golde, / süßer
sind sie als Honig, als Honigseim aus
der Wabe.
Dein Knecht will ihrer achten in Treue, /
sorglich ist er bemüht, sie zu halten. / Wer
aber wird seiner Fehler gewahr ? / Von
allen, die mir verborgen, mache mich rein! /

XI
 
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