Bechstein, Johann Matthäus: Getreue Abbildungen naturhistorischer Gegenstände: in Hinsicht auf Bechsteins kurgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes für Eltern, Hofmeister, Jugendlehrer, Erzieher und Liebhaber der Naturgeschichte (Band 1): Erstes Hundert (Nürnberg, 1795)

2 Jagdhund.
rer der Jugend, 'die sich dieser Abbildungen, so
wie der Basedowschen Kupfertafeln, zur Ausübung
der Sprechmethode in dielen dreyerley Sprachen
bedienen, das gebräuchlichste und beste Wort
sür jede Naturalie haben, über die üe sich mit ih-
ren Zöglingen unterhalten wollen.
Der hier abgebildete Asfe war ein aiisgewach-
senes Männchen, das ein Bärenführer bey sich
hatte.

hackt
gleich

2. Der Jagdhund.
Canis fagax. Lw. L p* 67.
Diess ist ein Deutscher Jagdhund, den man aucK
als Hühnerhund und faß: zu allen Verrichtungen bey
der Jagd braucht. Der abgebildete, welcher nach
einer Zeichnung des rühmlichst bekannten Herrn
Tischbeins in Gassel gemacht iit^ steht Rebhüh-
ner, das heilst: liier imGetraide sitzen Rebhühner,
die ihm sein feiner Geruch entdeckt hat, an diese
hat er sich zu schleichen gewusst, sie fürchten sich
vor ihm aufzufliegen, und er steht nun da mit
wechselsweis aufgehobenen Vordersüssen, und
bewacht £ie mit unverwandtem Blicke, bis sie £eAn
Herr lieht und im Sitzen schiesst oder ihm zuruft,
lie aufzujagen, damit er sie im Fluge schiessen kann.
Der eigentlich sogenannte Hühnerhund (Canis avi*
eularius. hin. Braque. Buff. Spaniel. Penn.) wird mit
abgestutztem Schwänze gebohren; diesem aber
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