£8 Der Amboinische Sittich.
eben nicht deutliches blaues, schmales Halsband;
der ganze übrige Oberleib ist schön grün mit einer
feinen ins bläuliche laufenden Einsassung der Fel-
dern ; der Bürzel und Steiss sind dunkelblau; del
Schwanz schwarz, oben auf mit grünen undblauett
Streifen schwach überzogen, an der Wurzel ins
Grüne übergehend; zuweilen ist der Schwan«
auch ganz dunkelbraun;^ der After schwarz mit
breiter rother Einfassung der Federn; die
Schwungfedern sind schwärzlichblau mit grünen
Kanten, der Flügelrand glänzend hellgrün'einge-?
fasst; die Unterssügel schwarzblau.
So sieht das Männchen (Taf. 24.) aus.
Das Weibchen (Taf. a5.) ist merklich verschie-
den. Der Kopf ist grün; Kehle, Brust und Gur-
gel eben so, aber rötblich überlaufen; der After
dunkelgrün mit rother Einfassung der Federn; der
Schwanz mehr grün überlaufen. Der Schnabel
hornbraun, unten und oben etwas rothgelb über-
zogen.
Ich habe diese beyden Vögel lange Zeit leben-
dig gesehen. Sie wohnen in Amboina._, Der Vo
gelhandler, der sie von England mitbrachte, sag-
te, sie, kämen aus Botany-jBay. Man nährt und
wartet sie wie die andern Papageyen. Sie fres
sen vorzüglich gern Semmeln in Milch geweicht
und Nüsse. Die Federn sitzen so lasse auf dem
Körper, dass man sie gewöhnlich in der, Hand
hat, wenn man den Vogel angreist; sie wachsen
aber gleich wieder. Er schreyt und pfeift, lernt
aber nicht sprechen, und ist überhaupt wilder
und scheuer als andere Papageyenj wird also
auch nie so zutraulich.
' ' ' v , 26.
eben nicht deutliches blaues, schmales Halsband;
der ganze übrige Oberleib ist schön grün mit einer
feinen ins bläuliche laufenden Einsassung der Fel-
dern ; der Bürzel und Steiss sind dunkelblau; del
Schwanz schwarz, oben auf mit grünen undblauett
Streifen schwach überzogen, an der Wurzel ins
Grüne übergehend; zuweilen ist der Schwan«
auch ganz dunkelbraun;^ der After schwarz mit
breiter rother Einfassung der Federn; die
Schwungfedern sind schwärzlichblau mit grünen
Kanten, der Flügelrand glänzend hellgrün'einge-?
fasst; die Unterssügel schwarzblau.
So sieht das Männchen (Taf. 24.) aus.
Das Weibchen (Taf. a5.) ist merklich verschie-
den. Der Kopf ist grün; Kehle, Brust und Gur-
gel eben so, aber rötblich überlaufen; der After
dunkelgrün mit rother Einfassung der Federn; der
Schwanz mehr grün überlaufen. Der Schnabel
hornbraun, unten und oben etwas rothgelb über-
zogen.
Ich habe diese beyden Vögel lange Zeit leben-
dig gesehen. Sie wohnen in Amboina._, Der Vo
gelhandler, der sie von England mitbrachte, sag-
te, sie, kämen aus Botany-jBay. Man nährt und
wartet sie wie die andern Papageyen. Sie fres
sen vorzüglich gern Semmeln in Milch geweicht
und Nüsse. Die Federn sitzen so lasse auf dem
Körper, dass man sie gewöhnlich in der, Hand
hat, wenn man den Vogel angreist; sie wachsen
aber gleich wieder. Er schreyt und pfeift, lernt
aber nicht sprechen, und ist überhaupt wilder
und scheuer als andere Papageyenj wird also
auch nie so zutraulich.
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