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Bechstein, Johann Matthäus
Getreue Abbildungen naturhistorischer Gegenstände: in Hinsicht auf Bechsteins kurgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes für Eltern, Hofmeister, Jugendlehrer, Erzieher und Liebhaber der Naturgeschichte (Band 8): Achtes Hundert — Nürnberg, 1807

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https://doi.org/10.11588/diglit.4089#0042
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42

Der Amerikanische Hase,

Dieser Hase, welcher in Nordamerika , von
der Hudsonsbay an bis Florida hinab zu Hause ist,
wird nicht grösser als ein Kaninchen. Im Sommer
hat er die Farbe des gemeinen Hasen, nur sind die
Ohren bloss am Rande und nicht an der Spitze
schwarz, und auch der Schwanz ist oben nicht
ausgezeichnet schwarz. Uebrigens sind die Oh-
ren kürzer, und die Hintersiisse länger. Im Win-
ter wird sein Haar in den nördlichsten Gegenden
lang und silberweiss, und nur der Schwanz und
der Rand der Ohren behalten die Sommersarbe.
Er gräbt nicht, sucht sich aber in Höhlen von
Steinen, Bäumen u. s. w. zu verbergen. Er heckt
im Sommer ein und zweymal 5 bis 7 Iunge, ist
aber olmgeachtet dieser Vermehrung nicht so
häusig in Amerika, als der gemeine Hase in Eu-
ropa.
Das Fleisch und der Winterbalg werden benuzt

n. iöv

43. Der Wachtel-Hase.
(Zwerghase).
Lepus pusillus. Gmelin Lin. Sysl. I. 1. p, 1
Caliing Hare. Pennant.
Dieser Hase macht den Uebergang zu den
Scavien (Cavia). Er ist so gross als eine "Wasser-
ratte. Der Kopf ist länger als an den übrigen
Hasen, und bis zur Schnauze dicht mit Haaren
be~
 
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