Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bechstein, Johann Matthäus
Getreue Abbildungen naturhistorischer Gegenstände: in Hinsicht auf Bechsteins kurgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes für Eltern, Hofmeister, Jugendlehrer, Erzieher und Liebhaber der Naturgeschichte (Band 8): Achtes Hundert — Nürnberg, 1807

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.4089#0045
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
fmi*

Der grosse Trappe.

45

Man hat sonst den Hohlschnabel (C. cochlearia)
und den Krebsfrtsser (C. cancrophaga) als Arten
von einander getrennt, allein nach Latham ist es
einerley Vogel. Vielleicht ist der letztere, der
aus dem Rucken statt aschgrau hell gelhrothbraun
ist, das Weibchen. Die auf dem Oberleibe braun-
gesseckten sollen die hingen seyn.
Man giebt sür die gewöhnliche Nahrung dieser
Vogel die Krebse an: allein sie fressen mehren-
theils Fische, indem sie über dem Wasser aus
einem Strauch oder Stein sitzen und mit dem
Kops ins Wasser reichen.



ms



:•

47. Der grosse Trappe.
(Trappe, gemeiner Trappe, Ackertrappe, Trapgans.)
Otis Tai da. Gmelin hin, Syst. I. 2. p. 722. n. 1.
L'Outarde. Busshn des Ois. IL p. 1. t. 1.
Great ßustard. Latham.
a. Männchen. b. Weibchen,
Der Unterschied der sich zwischen beyden
Geschlechtern findet, ist auf der Kupfertafel ge-
nau ausgedrückt. Es sind am Männchen vorzüg-
lich die langen Backen-Federn.
Die jungen Vögel sind eine gute Speise; die
alten aber sind zähe, und müssen erst im Essig
ge-
 
Annotationen