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chesWohlseyn bekümmert/ und fügte denen gu-
ten Unterrichten/ welche die Lehr-Meister deß
Ork demselben beygebracht / noch solche gute
Lehren bey/ daß Er dardurch einer der Sinnrei-
chesten geworden/ gleichwie Ihn die Natur schon
zu einem der Angenehmsten und Beliebtesten ge-
machet hatte. Seine Stimme / welche sehr be-
weglich und durchdringend war / bekam noch
desto grössere Vollkommenheit durch die Kiuüc,
welche Orcsn (dieses war der Nähme deß Kene-
ßaren) innen hatte / und solche Ihm gründlich
lehrete; Er sieng an zu zeichnen / als Er mit
seinem Vater abreißte / und weilen seine Nei-
gung Ihn zu dieser Kunst antrieb / so zeigete
Ihm Orcan in derselben alle Kunst-Griffe/ so
gut / daß kern Mahler desselben Jahrhunderts
Ihme etwas darinnen bevor thate/ mit einem
Wort: Der Printz machte sich die Müssigkeit
feiner Jugend und seiner Knechtschafft so wohl zu
Nutze/ daß/ wann dasAndencken seines Va-
ters / deß Heryogs und seines Zustandes Ihn
nicht öffters seufftzen gemachet / so würde Er in
seinen eigenen ÄEaten schon etwas gefunden
haben / sich in seinen Banden zu trösten ; Aber
jemehr seine Vernunfft Zunahme / jemehr be-
trübte Er sich über die Gefangenschafft deß Hein-
richs / woran er noch kein Ende sähe / Er ver-
wunderte sich selbsten über das Stillschweigen
dieses Fürsten/ und konte bey sich nicht
finden / was Ihn ein Löse-Geld anzubieten ver-
hindern solte; Es hatte aber Heinrich hierzu
genug-
chesWohlseyn bekümmert/ und fügte denen gu-
ten Unterrichten/ welche die Lehr-Meister deß
Ork demselben beygebracht / noch solche gute
Lehren bey/ daß Er dardurch einer der Sinnrei-
chesten geworden/ gleichwie Ihn die Natur schon
zu einem der Angenehmsten und Beliebtesten ge-
machet hatte. Seine Stimme / welche sehr be-
weglich und durchdringend war / bekam noch
desto grössere Vollkommenheit durch die Kiuüc,
welche Orcsn (dieses war der Nähme deß Kene-
ßaren) innen hatte / und solche Ihm gründlich
lehrete; Er sieng an zu zeichnen / als Er mit
seinem Vater abreißte / und weilen seine Nei-
gung Ihn zu dieser Kunst antrieb / so zeigete
Ihm Orcan in derselben alle Kunst-Griffe/ so
gut / daß kern Mahler desselben Jahrhunderts
Ihme etwas darinnen bevor thate/ mit einem
Wort: Der Printz machte sich die Müssigkeit
feiner Jugend und seiner Knechtschafft so wohl zu
Nutze/ daß/ wann dasAndencken seines Va-
ters / deß Heryogs und seines Zustandes Ihn
nicht öffters seufftzen gemachet / so würde Er in
seinen eigenen ÄEaten schon etwas gefunden
haben / sich in seinen Banden zu trösten ; Aber
jemehr seine Vernunfft Zunahme / jemehr be-
trübte Er sich über die Gefangenschafft deß Hein-
richs / woran er noch kein Ende sähe / Er ver-
wunderte sich selbsten über das Stillschweigen
dieses Fürsten/ und konte bey sich nicht
finden / was Ihn ein Löse-Geld anzubieten ver-
hindern solte; Es hatte aber Heinrich hierzu
genug-