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Er führte in vollem Zorn sein Gespräch
noch weiter fort, biß 0aß eine tieffe Betrach-
tung Ihn stille halten machte. Der Gülcan
wäre würcklich in dem zu verreysen / und seine
Reyse möchte einige Jahre dauren; Oarl sähe sich
jhme nachzufolgen außgeschloffen / Er durffte
auch nicht einen Menschen erzürnen / welcher alle
Sorge und Mühe vor Ihn anwendete/ und der
nebst seiner Schwachheit auch gar viel gute Ga-
ben hatte; wessentwegen derPrintz endlich sag-
te: Mein lieber Orcan, fahret fort den^ran
in der guten Neigung / welche Er vor mich hat/
zu unterhalten ; Ich will mich derselben nicht
anderst als zu dem Nutzen meines Vaters bedie-
nen / wann ich euch verliehre / so bin ich ohne
Trost / aber vergesset meiner nicht / wann ihr
in dem Schooß der Ehren seyd / und vielleicht
werde ich euch bey eurer Zuruckkunfft Sachen
sagen / welche den Eyftr / den ihr vor meine
Wohlfarth habet / vermehren werden. Es ist
wahr/ daß der Printz/ unerachtet der Geschick-
lichkeit deßOrcLN8, und der Freundschafft / die er
Hegen Ihm bezeugete / ihme doch die Heimlich-
keit seiner Geburth nicht entdecket hatte / sowohl
erinnerte Er sich deß Vefelchs deß HeryogS/sei-
nes Herrn Vaters / und behielte allezeit dieses
Vertrauen / als ein krafftiges Mittel sichzuent-
schliessen/ etwas vor Ihre Freyheit zu wagen;
Aber weiln er Ihn allzu furchtsam und unschlüs-
sig fände/ und Er selbsten allzu jung war/grosse
Verrichtungen in Stand zu bringen; so ent-
schlösse
Er führte in vollem Zorn sein Gespräch
noch weiter fort, biß 0aß eine tieffe Betrach-
tung Ihn stille halten machte. Der Gülcan
wäre würcklich in dem zu verreysen / und seine
Reyse möchte einige Jahre dauren; Oarl sähe sich
jhme nachzufolgen außgeschloffen / Er durffte
auch nicht einen Menschen erzürnen / welcher alle
Sorge und Mühe vor Ihn anwendete/ und der
nebst seiner Schwachheit auch gar viel gute Ga-
ben hatte; wessentwegen derPrintz endlich sag-
te: Mein lieber Orcan, fahret fort den^ran
in der guten Neigung / welche Er vor mich hat/
zu unterhalten ; Ich will mich derselben nicht
anderst als zu dem Nutzen meines Vaters bedie-
nen / wann ich euch verliehre / so bin ich ohne
Trost / aber vergesset meiner nicht / wann ihr
in dem Schooß der Ehren seyd / und vielleicht
werde ich euch bey eurer Zuruckkunfft Sachen
sagen / welche den Eyftr / den ihr vor meine
Wohlfarth habet / vermehren werden. Es ist
wahr/ daß der Printz/ unerachtet der Geschick-
lichkeit deßOrcLN8, und der Freundschafft / die er
Hegen Ihm bezeugete / ihme doch die Heimlich-
keit seiner Geburth nicht entdecket hatte / sowohl
erinnerte Er sich deß Vefelchs deß HeryogS/sei-
nes Herrn Vaters / und behielte allezeit dieses
Vertrauen / als ein krafftiges Mittel sichzuent-
schliessen/ etwas vor Ihre Freyheit zu wagen;
Aber weiln er Ihn allzu furchtsam und unschlüs-
sig fände/ und Er selbsten allzu jung war/grosse
Verrichtungen in Stand zu bringen; so ent-
schlösse