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Bédacier, Catherine
Wahrhaffte Liebes- Und Helden-Geschichte Heinrichs, Hertzogen der Vandalen — Ulm, 1722 [VD18 13950371]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27260#0099
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gefährlichen Reglen seiner Vorfahrer folgen,,
wirb? Übereilet nichts Durchlauchtigster Herr»»
und Vater, thate Er noch weiter hinzu/ 0r-,»
csn > welcher mich liebet - und der alles bey »
dem Gülcan vermag / kan Uns vielleicht einen»»
Weg eröffnen / welcher weit sicherer seyn wird
als alle diejenige / deren Ihr Euch bedienen >,
würdet. HieraufsahederHerkzogbenPrintzm
an / und sagte zu Ihm : » Was ist dieses
mein Sohn? Was ist wohl vor eine bezauberte „
Lieblichkeit-welche Euch an einem unchristlichen,,
Hofe aufhält ? Ich hätte geglaubt/Ich müßte »
die ungestümme Bewegungen Eurer Jugend in »
der Ungedult über die Gefangenschafft im Zaum »
halten / und anjetzo seydt Ihr derjenige / wel-»
cher sich unterstehet / seinem Vater den Rath »
zu geben / sich noch nach einer 9. Jährigen »
Knechtschafft länger aufzuhaltcn! Habt Ihr»
dann vergessen / fuhr Er fort / als Er sähe,,
daß Lari die Augen nieder schlug/ daswasich,,
Euch befohlen / da man Uns voneinander tren-„
nete ? Ich habe mich allezeit erinnert/ Durch- »>
lauchtigster Herr und Vater / antwortete der,-
junge Printz/ daß Ich ein Christ bin/ und,,
daß Ich Euch mein Leben zu dancken habe- ich „
glaubechaßdiesesEmeVefelchseyen; Aber/that„
Er hinzu mit grosser Verwirrung seines Ge-
müths - ein bezaubertes Gesicht - - - - Acht»
mein Sohn ! ruffte der Heryog schmertzhafft»»
auß/ was stellt Ihr mir doch vor Äugen d und,,
was hab ich nicht vor Furcht vor Euch außzu-,»
» stehen?
 
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