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durch zu quälen. Es ist wahr / sagte?rmme; Es
ist ein Undanckbarer; Aber wann Ich viel vor
Ihn gethan habe / hat Er nicht auch nichts vor
mich gethan ? Er hat mein Leben erhalten / in-
dem Er das Seinige gewaget. Er hat den Tod
getrutzt um eine Meynung seines Hertzenszu ge-
stehen / welche Ihm Seine Verdammnuß ver-
ursachte ; Er hat noch mehr gethan : Er hatmir
seine Liebe geschencket. Wohlan l thate Sie
hinzu, sich in Thränen gantz ergiessend ; Die-
ses wird das Beste und Angenehmste seyn / wann
die Unschuld Ihn begleiten / und die Treue Ihn
rechtfertigen wird : Und dieses ist es/ warum
man Ihn muß straffen / antwortete dann
dieses süsse Vergnügen wird eine der grausamsten
Quaalen / wann es aufhöret beidseitig zu seyn.
Endlich Durchlauchtigste Printzeffm- fuhr Sie
fort / sich gantz eyfrig anstellend/ wollt Ihr wi-
der den äukLn streiten ? Sehet Ihr eine andere
Thür> wodurch Ihr auß demIrr-Garten-darinn
Ihr Euch befindet / herauß gehen könnet / als
diejenige/ die Ich Euch auffchlieffe-die Bande/
welche Ihr noch leichtsinnig iormiret habt/ zu
brechen / und Euch wieder in die grosse Gnade
deß Eures Herrn Vaters zu schwingen- in-
dem Ihr einerSache - welche nimmermehr ge-
lücken kam absaget/ was mich anbelangt / so ist
es mir nicht mehr möglich Euch darinnen zu die-^
ncn-weilen auch alle Gefahr und k-l^r^, in die
ich bey dieser Sache lausten werde / nicht wür-
den hinlänglich seyn / Euch Euren Ungetreuen
wie-