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nachdem Er zu kelime sagte/ daß Er sie Ihrem
eigenen nagenden Gewissen überlassen wolle / gab
Er dem Pferd die Sporn / und cntfernete sich in
kurtzer Zeit von seiner listigen und unglückseeligen
Liebhaberin. Wir lassen diesen in dem Feld,,
wo Er weder Weg noch Steg wußte / herum ir-
ren / und kehren wieder zuruck nach owe, wo
solche zachen vorbey giengen / welche der Lou-
riäütat deß LeMs würdig seyn: Der Heryon
der Van^jen erduldete allezeit seine Gefängnuß
mit derjenigen Standhafftigkeit seines Gemüths/
welche einen Helden zu erkennen gibt. Dieser
grosse Fürst / nichts wissend von so vielen Be-
gebnüssen/ die sich seit derZuruckkunfft deßäul-
ranä zugetragen haben / und woran sein Sohn so
vielAnthetl hatte/ gedachte nur Mittel und We-
ge zu finden / seine Freyheit zu erlangen / doch
jederzeit seine Geburrh darbey verbergend/ so wie
Er es allezeit gethan hatte. Als Er nun eins-
mahls/nnt grossem Fleiß / dieser Sachen nach-
sinnete/ und da das Angedencken der Liebe seines
(Lohnes Jhmehefftige Schmertzen undUnruhe
verursachte / so käme man / Ihn im Namen deß
8ulrE zu hohlen/ welcher seine Gefangene noch
einmahl sehen woltt/ um diejenige/ welche Er
zum Dienst seiner Persohn tüchtig erachten wür-
de/ loß zu lassen. -Oder diejenige / die ihre
Freyheit wiederum kauften gölten / gegen dem
Löse-Geld herauß zu geben. Dieser großmüthi-
ge ^oriarcü bereuend die Verwirrung/ worein
Ihn dieHauß-Umuhen gesetzet hatten/ und sich
mehr
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nachdem Er zu kelime sagte/ daß Er sie Ihrem
eigenen nagenden Gewissen überlassen wolle / gab
Er dem Pferd die Sporn / und cntfernete sich in
kurtzer Zeit von seiner listigen und unglückseeligen
Liebhaberin. Wir lassen diesen in dem Feld,,
wo Er weder Weg noch Steg wußte / herum ir-
ren / und kehren wieder zuruck nach owe, wo
solche zachen vorbey giengen / welche der Lou-
riäütat deß LeMs würdig seyn: Der Heryon
der Van^jen erduldete allezeit seine Gefängnuß
mit derjenigen Standhafftigkeit seines Gemüths/
welche einen Helden zu erkennen gibt. Dieser
grosse Fürst / nichts wissend von so vielen Be-
gebnüssen/ die sich seit derZuruckkunfft deßäul-
ranä zugetragen haben / und woran sein Sohn so
vielAnthetl hatte/ gedachte nur Mittel und We-
ge zu finden / seine Freyheit zu erlangen / doch
jederzeit seine Geburrh darbey verbergend/ so wie
Er es allezeit gethan hatte. Als Er nun eins-
mahls/nnt grossem Fleiß / dieser Sachen nach-
sinnete/ und da das Angedencken der Liebe seines
(Lohnes Jhmehefftige Schmertzen undUnruhe
verursachte / so käme man / Ihn im Namen deß
8ulrE zu hohlen/ welcher seine Gefangene noch
einmahl sehen woltt/ um diejenige/ welche Er
zum Dienst seiner Persohn tüchtig erachten wür-
de/ loß zu lassen. -Oder diejenige / die ihre
Freyheit wiederum kauften gölten / gegen dem
Löse-Geld herauß zu geben. Dieser großmüthi-
ge ^oriarcü bereuend die Verwirrung/ worein
Ihn dieHauß-Umuhen gesetzet hatten/ und sich
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