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Beer, Johann Christoph; Ilger, Franz Anton [Bearb.]
Das Gericht der Elteren Auf dieser Welt. Das ist: Kurtze und deutliche Erklärung Der Grossen Schuldigkeit der Elteren, Welche sie haben ihre Kinder ehrlich und Christlich zu erziehen: Eingetheilet in II. Theil, Deren der I. Erweiset was die Elteren ihren Kinderen in Zeitlichem zu lehrnen schuldig, und II. Zu was sie in Geistlichem gegen selbe verbunden seyen: Um besserer Klarheit willen In etlich geistlichen Gesprächen vorgestellet Zwischen Einigen Eltern und ihrem Pfarr-Herrn — Lintz: verlegts Frantz Antoni Ilger, Buchhandler, 1751 [VD18 14845350]

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https://doi.org/10.11588/diglit.52917#0011
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gegen ihre Rinder in Zeitlichem» 7
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«ire»t, V /,r,«>/»»: /r<o^ ^ioce-Mr, wann ihr
eure Rinder wohl erziehet/werden auch
diese die ihrige mit der Zeit (wie sie es von
euch erlehrnet haben) wohl erziehen/ und
diese werden abermahl die ihrige unter-
weisen , einfolgiich wird die gute Kinder-
Zucht von einer Geburt zu der anderen,
von diser zu der dritten, und vierten, und
so fort bis zum Ende der Zeiten fortgepflan-
tzet werden, mithin werden lauter gute tu-
gendhafte Menschen, frome Christen, wohl-
geratene dem geistlichen sowohl als welt-
lichem gemeinen Weesen höchst tauglich und
anständige Leuth hergestellt werden. Es .
fragte einstens ein Weltweiser, welches das vlMk»
Fundament seye eines guten gemeinenWee-
sens?Er gave ihm sechsten die Antwort, es
bestehe solches in guter Auferziehung der
Kinder. Dahin zihlte jener Ausspruch des
Abgotts Apollo zu Athen; dann als die
Athenienser den Apollo gefragt, wie sie es
anschicken sollen, damit ihr gemeines Wee-
sen ihrer Stadt und Land in einen glückse-
ligen, und wohl eingerichten Stand möch-
te gesetzt werden, da gäbe ihnen der Gotz
oder vielmehr der Teufel aus demselben zur
Antwort: /ore , F
xencieE, die Stadt werde alsdann glüök-
seelig sepn/ wann sie an die Ohren der
Rinderen das beste und kostbahriste hen-
A 4 gen
 
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