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Beer, Johann Christoph; Ilger, Franz Anton [Oth.]
Das Gericht der Elteren Auf dieser Welt. Das ist: Kurtze und deutliche Erklärung Der Grossen Schuldigkeit der Elteren, Welche sie haben ihre Kinder ehrlich und Christlich zu erziehen: Eingetheilet in II. Theil, Deren der I. Erweiset was die Elteren ihren Kinderen in Zeitlichem zu lehrnen schuldig, und II. Zu was sie in Geistlichem gegen selbe verbunden seyen: Um besserer Klarheit willen In etlich geistlichen Gesprächen vorgestellet Zwischen Einigen Eltern und ihrem Pfarr-Herrn — Lintz: verlegts Frantz Antoni Ilger, Buchhandler, 1751 [VD18 14845350]

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https://doi.org/10.11588/diglit.52917#0028
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L4 Von der Schuldigkeit der Eltern
und Aembteren traget sich noch heunt zu
Tag zu, an welcher aber (wie ich sage) ihr
Eiteren die groste Schuld habet; weilen
ihr eure Kinder zu solchen Künsten und
Handthierungen «»haltet, welche zwar eu-
rem Geitz gantz anständig, ihrer Natur
aber gantz und gar zuwider feynd, dessent-
wegen werdet ihr einstens dem Allerhöch-
sten eine allererschrocklichiste und genaue
Rechenschafft ablegen müssen, weilen, ihr
dessen so liebreiche Vorsichtigkeit in euren
Kindern so schändlich verkehret.
.HDZZtzH.
Das i». Gespräch.
Es wird aus einige Emwürf geantwor-
tet / und zugleich erwiesen / wie eins
strenge Rechenschassc sene Eklere»
GOcr geben müssen/ welche da ihre
Ainder nicht gebührend versorgen/
sondern in dem Bettel lassen he^nm
fahren.
Mutter r
UEK" muß bekennen, mein Herr Psar-
wraen M- rer,daß mein grosserSohn zu Haust
ger Lrbr keinen Lust hat stinesVatters Hand-
riicht ent- thierung zu lehrnen, ich glaub auch sechstem
schuldig?!, wann man ihne etwas anderes lehrnen lies-
niitderUn- fe, zu was er Lust hatte, so kunte er mit der
vermogra- Zeit ein rechtschaffener Mann werden / al-
" - lein
 
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