126 Von der Schuldigkeit der Eltern
Daß der Agag sterben solle, das hat GOtk
befohlen, daß aber derjenige sterben solle,
der da vor erhaltenem Sieg etwas essen
wurde, das hat Saul befohlen, eben dä-
mm solte dann Jonathas sterben und A-
gag leben, weil der gottlose König mehr
geachtet hat, daß sein Befehl übertretten
worden, als daß GOttes Gebott gebro-
Ikeoäo- chen wurdeex rF»o^-rtt<r
r«. I. 34. e/«/,-vo/«r/- r»re,/--re,e,
I- b-ez- /»L/ecr/et <r,Ebe-
MÄsr, <rece/>rt ex ^-E/iemsreÄbLk
eben darum ist Saul seines Reichs entse-
tzet und zur straff beraubet worden: -4s-
/ecrr re »e /r Tkex Hieraus NUN
aber könnet ihr abnehmen, O ihr Elteren,
daß ihr vor dem erschrecklichen Gericht
GOttes nicht minder ja weit mehrers,
nemlich die ewige Verdamnuß zu gewarn-
ten habet, wann ihr das allsehende Aug
GOttes mn eur so leichtfertigen Entschul-
digung betrugen wollet daß GOtt nem-
üch glauben solle, ihr könnet eure Kinder
in geistlichen Sachen nicht zum Gehorsam
zwingen, uneracbtet ihr dieses genugsam
vermöget in Zeitlichen, eur unverantwort-
lich und »Mäßige Bosheit aber deren
Ursach seye, daß ihr nicht wollet, weilen ihr
weit ernsthafter seyet in Erzwingung des
Gehorsams gegen euren Gebokten, als der
Gebotten GOttes, und also weit höcher
eure Befelch als die Befelcb desAllerhöch-
sten schätzet. Das
Daß der Agag sterben solle, das hat GOtk
befohlen, daß aber derjenige sterben solle,
der da vor erhaltenem Sieg etwas essen
wurde, das hat Saul befohlen, eben dä-
mm solte dann Jonathas sterben und A-
gag leben, weil der gottlose König mehr
geachtet hat, daß sein Befehl übertretten
worden, als daß GOttes Gebott gebro-
Ikeoäo- chen wurdeex rF»o^-rtt<r
r«. I. 34. e/«/,-vo/«r/- r»re,/--re,e,
I- b-ez- /»L/ecr/et <r,Ebe-
MÄsr, <rece/>rt ex ^-E/iemsreÄbLk
eben darum ist Saul seines Reichs entse-
tzet und zur straff beraubet worden: -4s-
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aber könnet ihr abnehmen, O ihr Elteren,
daß ihr vor dem erschrecklichen Gericht
GOttes nicht minder ja weit mehrers,
nemlich die ewige Verdamnuß zu gewarn-
ten habet, wann ihr das allsehende Aug
GOttes mn eur so leichtfertigen Entschul-
digung betrugen wollet daß GOtt nem-
üch glauben solle, ihr könnet eure Kinder
in geistlichen Sachen nicht zum Gehorsam
zwingen, uneracbtet ihr dieses genugsam
vermöget in Zeitlichen, eur unverantwort-
lich und »Mäßige Bosheit aber deren
Ursach seye, daß ihr nicht wollet, weilen ihr
weit ernsthafter seyet in Erzwingung des
Gehorsams gegen euren Gebokten, als der
Gebotten GOttes, und also weit höcher
eure Befelch als die Befelcb desAllerhöch-
sten schätzet. Das