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einer Kora, welche von Hades überrascht wird, allenfalls passen. Die jugendliche
Mädchengestalt hat sich auf das rechte Knie niedergelassen, während der linke
Fufs aufgesetzt ist. Sie trägt, einen dicht unter der Brust gegürteten dünnen und
enganliegenden Chiton mit einem nur wenig herabreichenden Schlitze unter der
rechten Achsel, auch einer eigentümlichen, scheinbaren Naht (vgl. die Gürtung auf
der Rückseite der Knöchelspielerin Nr. 494) um die Hüftengegend. Darüber ist
um den Schofs und die Beine bedeckend ein Himation geworfen. Die Rückseite
ist weniger ausgearbeitet. Das Ganze dürfte, wenn auch nur als Kopie, auf eine
Arbeit der hellenistischen Zeit zurückgehen.

Statuette. Weifser Mar-

ich

589. Fliehende weibliche Gestalt.

mor. H. 0,55.

Kopf und rechter Arm, die angesetzt waren, fehlen;
sonst beschädigt.

Angeblich aus Ephesos.; erworben 1877 in Smyrna.

Die Figur eilt, das linke Bein vorsetzend, nach rechts, den
Kopf zurückwendend, die linke Hand wie ängstlich auf die Brust
gelegt; der rechte Arm war vermutlich ausgestreckt. Sie trägt
einen dorischen Chiton mit Ueberschlag, aber ungegürtet, der
in effektvoll tiefen Falten vom Körper abweht. Hinten an der
rechten Schulter ein Bohrloch. Spätgriechisch.

590. Weibliche Statuette. Grofskörniger weifser Marmor. H. 0,43.
Der Kopf, der rechte Arm bis auf einen Rest der Hand, der

linke Unterarm und die Füfse fehlen..

Als aus Ephesos stammend 1877 in Smyrna erworben.
Die Figur steht, auf dem rechten Fufse ruhend, aufrecht, der
rechte Arm war in die Hüfte gestützt,
scheinlich auf einen Gegenstand gelehnt, zu dem
ein Puntello an der abgeflachten linken Seite
gehört. Sie ist bekleidet mit dem hoch unter
der Brust gegürteten dorischen Chiton, der, von
der rechten Schulter herabgeglitten, die Brust auf
dieser Seite frei lässt, darüber dem Mantel, der
von der rechten Hüfte her unter die linke Achsel gesteckt,
- hier einen Knauf bildet. Derbe spätgriechische Handwerks-
arbeit; die Rückseite wenig ausgeführt.

591. Weibliche Statue, als Kalliope ergänzt. Parischer
Marmor. H. 1,497.

Ergänzt: der ganze Oberteil der Figur etwa vom Nabel
aufwärts samt Kopf und Armen, der linke Fufs, soweit er
aus dem Gewände heraussteht, und drei Zehen des rechten
Fufses, die Basis, einzelne Stücke des Gewandes.

die gesenkte Linke wahr-
 
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