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Schrank ein dreifüßiges, zusammenlegbares Tischgestell
von edelster Formgebung. Das bedeutendste und berühm-
teste Stück des Fundes ist die in hochgetriebenem Relief
ausgeführte hellenistische Athenaschale (Schrank links
vorn), ein Prunkgefäß ähnlich wie die Schale mit dem
Herakles (Schrank rechts vorn) und die beiden anderen
flachen Schalen mit den Kopfemblemen. Als Beispiel
provinzial-gallischer Arbeit ist namentlich der tiefe, mit
Relief geschmückte Humpen hervorzuheben. Namen
der Besitzer und Angaben über das Gewicht finden sich
unter dem Fuß einiger Gefäße und auf dem Boden der
Schüsseln und Teller eingeritzt.
Kleinere zusammengehörige Silberfunde aus Ägypten
und Kleinasien, der hellenistischen und römischen Zeit
angehörig, in den Wandschränken 7—9 an der einen
Schmalseite des Saales; von ganz besonderer Schönheit
in Schränkchen 8 zwei Mittelstücke von Schalen aus
Miletopolis in Kleinasien, ein Kentaurenkopf und ein
Bildnis des Demosthenes; daneben eine Garnitur von
phalerae, d. h. OrdensauszeiQhnungen, eines römischen
Offiziers (gefunden in Lauersfort); im Pult IO am Fenster
griechisches Silbergeschirr aus Sizilien.
Im vierseitigen Pultschrank 5 allerlei Silbergerät ver-
schiedener Herkunft, außerdem Goldschmuck: gepreßte
Belagplättchen mit sehr altertümlichen Darstellungen,
griechischer Schmuck aus dem 5. und 4. Jahrhundert v.
Chr. und später Schmuck aus den letzten Zeiten des Al-
tertums. Die etruskischen Schmucksachen im Pult 11 am
dritten Fenster.
An der andern Schmalseite des Saals in den Pulten
14 und 12 der Goldfund aus Vettersfelde in der Nieder-
lausitz (griechisch, 6. Jahrhundert v. Chr.) und ein Schatz-
fund der frühen Kaiserzeit aus dem Sabinergebirge, gol-
dene Armbänder in Schlangenform, Ringe mit prächtigen
geschnittenen Steinen u. a.
In einem kleinen Wandschrank 13: griechische, etrus-
kische und römische Ohrgehänge, dazwischen einige aus
Edelstein oder Bergkristall geschnittene Gefäße und Mi-
niaturbildwerke.
Schrank ein dreifüßiges, zusammenlegbares Tischgestell
von edelster Formgebung. Das bedeutendste und berühm-
teste Stück des Fundes ist die in hochgetriebenem Relief
ausgeführte hellenistische Athenaschale (Schrank links
vorn), ein Prunkgefäß ähnlich wie die Schale mit dem
Herakles (Schrank rechts vorn) und die beiden anderen
flachen Schalen mit den Kopfemblemen. Als Beispiel
provinzial-gallischer Arbeit ist namentlich der tiefe, mit
Relief geschmückte Humpen hervorzuheben. Namen
der Besitzer und Angaben über das Gewicht finden sich
unter dem Fuß einiger Gefäße und auf dem Boden der
Schüsseln und Teller eingeritzt.
Kleinere zusammengehörige Silberfunde aus Ägypten
und Kleinasien, der hellenistischen und römischen Zeit
angehörig, in den Wandschränken 7—9 an der einen
Schmalseite des Saales; von ganz besonderer Schönheit
in Schränkchen 8 zwei Mittelstücke von Schalen aus
Miletopolis in Kleinasien, ein Kentaurenkopf und ein
Bildnis des Demosthenes; daneben eine Garnitur von
phalerae, d. h. OrdensauszeiQhnungen, eines römischen
Offiziers (gefunden in Lauersfort); im Pult IO am Fenster
griechisches Silbergeschirr aus Sizilien.
Im vierseitigen Pultschrank 5 allerlei Silbergerät ver-
schiedener Herkunft, außerdem Goldschmuck: gepreßte
Belagplättchen mit sehr altertümlichen Darstellungen,
griechischer Schmuck aus dem 5. und 4. Jahrhundert v.
Chr. und später Schmuck aus den letzten Zeiten des Al-
tertums. Die etruskischen Schmucksachen im Pult 11 am
dritten Fenster.
An der andern Schmalseite des Saals in den Pulten
14 und 12 der Goldfund aus Vettersfelde in der Nieder-
lausitz (griechisch, 6. Jahrhundert v. Chr.) und ein Schatz-
fund der frühen Kaiserzeit aus dem Sabinergebirge, gol-
dene Armbänder in Schlangenform, Ringe mit prächtigen
geschnittenen Steinen u. a.
In einem kleinen Wandschrank 13: griechische, etrus-
kische und römische Ohrgehänge, dazwischen einige aus
Edelstein oder Bergkristall geschnittene Gefäße und Mi-
niaturbildwerke.