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BAE ü M H
aus heissen Lânderm
■Ö. I, Pc, 4;?>
^T°* 1. Der Maliagony - Bauni.
( Switenia Mahagony.)
))
ri). QTj,Jah« gony-Baum wächst in siidlirhcn Ame-
j|>(^’ ' orzü glich in deri BahamisclicnInsein, und
Eolj
Cruhnu wegen seines schönen roth-braunen
iis es* ^as^ch vortrefflich schleisen und poliren
'itnlT
und
woraus anjetzt in England, Frankreich
*0
ciusenland, ja fi sl in allen Ländern von Eu-
Pai die schönsten und kostbarsten Meubler) ge-
'acht\verden. Er wäclist ausFelsen, und ohnge-
c^let der wenigen Nahrung:, sehrschncll und so
- D °
afl;.dar:
s sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss imDurch-
e^er hält, und seine Wurzeln so dick und stark
^erden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt
^ !e kleine weisse Blüthe, und eine ey förmige hol-
öe Saarnenkapsel, welche unten am Stiele auf-
^r’ngt. und den darin liegenden blättrichten Saa-
j, Zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in
jnai*teich a u ch z/eajo n - H ol z genannt wird, ist an-
R °*n wichtiger Handelsartikel Für England,
^ °dand und Hamburg worden. In Amerika bauet
3(1 ^°gar Schilfe davon, wozu es noch heiler als
38 Eichenholz ist.
2. D as Brnsilienholz.
Art
( Caefalpinia b; cis die» sis.)
Zierden rogenannten F l behöizern sind zwey
Cn tÜc berühmteltcn, und fur den Handel am
wichtigsten, nämlich das Brafilien- oder Fernnm*-
buc- Holz, womit man roth, und das Campcj'chc-
IIolz oder lilauholz, womit man blau, grau,,
braun, u. s. w. färbt. I’cyde Bäume wachsen in
Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse
nach wenig von einander unterschieden, nur blüht:
das Erasilienholz weiss , und hat grüne Saarnen-
Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat-
kleine braune Schoten.
Das Erafilienholz, delsen Abbildung No. 2.
zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar
bey Fernambiic, einer brasilianischenStadt, wovon
es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der
Baum wird nicht über 20 bis c/j. Fuss hoch, das
Holz sieht roth aus, und wird überLilsabon nach
England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen
Stücken verführt, und dann zu Spänen gcraspelt.
Das Campcfichekolz oder Blauholz, ist ein dem vo-
rigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in
der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Ge-
genden vonWestindien wächst; ein kleiner krüpp-
licher Baum, ohngefähr so gross als unserePtlau-
men-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird
eigentlich als Färbeholz verführt in Späne gera-
spelt, die man im gemeinen Leben Blansipäns
nennt, und der Grund der meisten wollenen Tü-
cher, gelb grün und roth ausgenommen,, damit;
gefärbt.
BAE ü M H
aus heissen Lânderm
■Ö. I, Pc, 4;?>
^T°* 1. Der Maliagony - Bauni.
( Switenia Mahagony.)
))
ri). QTj,Jah« gony-Baum wächst in siidlirhcn Ame-
j|>(^’ ' orzü glich in deri BahamisclicnInsein, und
Eolj
Cruhnu wegen seines schönen roth-braunen
iis es* ^as^ch vortrefflich schleisen und poliren
'itnlT
und
woraus anjetzt in England, Frankreich
*0
ciusenland, ja fi sl in allen Ländern von Eu-
Pai die schönsten und kostbarsten Meubler) ge-
'acht\verden. Er wäclist ausFelsen, und ohnge-
c^let der wenigen Nahrung:, sehrschncll und so
- D °
afl;.dar:
s sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss imDurch-
e^er hält, und seine Wurzeln so dick und stark
^erden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt
^ !e kleine weisse Blüthe, und eine ey förmige hol-
öe Saarnenkapsel, welche unten am Stiele auf-
^r’ngt. und den darin liegenden blättrichten Saa-
j, Zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in
jnai*teich a u ch z/eajo n - H ol z genannt wird, ist an-
R °*n wichtiger Handelsartikel Für England,
^ °dand und Hamburg worden. In Amerika bauet
3(1 ^°gar Schilfe davon, wozu es noch heiler als
38 Eichenholz ist.
2. D as Brnsilienholz.
Art
( Caefalpinia b; cis die» sis.)
Zierden rogenannten F l behöizern sind zwey
Cn tÜc berühmteltcn, und fur den Handel am
wichtigsten, nämlich das Brafilien- oder Fernnm*-
buc- Holz, womit man roth, und das Campcj'chc-
IIolz oder lilauholz, womit man blau, grau,,
braun, u. s. w. färbt. I’cyde Bäume wachsen in
Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse
nach wenig von einander unterschieden, nur blüht:
das Erasilienholz weiss , und hat grüne Saarnen-
Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat-
kleine braune Schoten.
Das Erafilienholz, delsen Abbildung No. 2.
zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar
bey Fernambiic, einer brasilianischenStadt, wovon
es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der
Baum wird nicht über 20 bis c/j. Fuss hoch, das
Holz sieht roth aus, und wird überLilsabon nach
England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen
Stücken verführt, und dann zu Spänen gcraspelt.
Das Campcfichekolz oder Blauholz, ist ein dem vo-
rigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in
der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Ge-
genden vonWestindien wächst; ein kleiner krüpp-
licher Baum, ohngefähr so gross als unserePtlau-
men-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird
eigentlich als Färbeholz verführt in Späne gera-
spelt, die man im gemeinen Leben Blansipäns
nennt, und der Grund der meisten wollenen Tü-
cher, gelb grün und roth ausgenommen,, damit;
gefärbt.