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https://doi.org/10.11588/diglit.3198#0259
SCHIFFE.
D, I. No. g 2,
Nenn!fehle Gcgenslände. Tr.
No. r. Die Galeere.
•Die Galeere ist ein kleineres Kriegssehiff von
niedrigem Borde, das durch Seegel und Ruder
zugleich fortgetrieben werden kann, und son-
derlich an den Kühen des Mittellandischen
Meeres gebräuchlich ist. In Frankreich und Ita-
lien werden verschiedene Verbrecher auf die
Galeeren zum Rudern verdammt, auf ihre Ru-
derbank mit Ketten angesclimiedet, und heissen
daher Galeerensklaven.
Die Galeere ist gewöhnlich sehr lang, hat
*wcy bis drey Masten mit Seegein , und an ihrem
Vordcrtheile einen langen Schnabel. Sie führt
auf den Bord-Seiten eine Reihe Kanonen. Auf
dem Verdecke stehen die Ruderbänke, meistens
£5 bis 50 auf jeder Seite, und jede mit 5 bis G
Ruderknechten besetzt; wie die aufgehobenen
Ruder (Fig. a.) zeigen, Uebcr das ganze Verdeck
ist ein Zc/t von Seegeltuch (Fig. b.) ausgespannt,
Um die Ruderknechte vor der Witterung zu
Ichützen. In demHinterthoile ist dieCajüte de»
Capitains.
Die Galioten sind eine kleine Gattung von
Galeeren, die in Holland lehr gewöhnlich und
zum geschwinden Laufe sehr bequem sind. Sie
haben einige kleine Kanonen, einen Mast und 16
bis 20 Ruderbänke, jede nur mit einem Ruder-
knechte besetzt, der zugleich ein Soldat ist.
Bomlardir- Galliotcu hingegen sind platte
Schiste ohne Verdeck, sehr stark gebäret, auf
welchen Mörser zu ; Belagerung einer Festung
von der Wasserseite geführt werden,
No. 2. Die Fregatte.
Die Fregatte ist gleichfalls ein kleineres
Kriegsschiss, jedoch leicht von Holze gebauet,
damit es desto schnelleren Lauf habe. Die Fre-
gatte hat gewöhnlich nur 2 Verdeckeund4obis
50 Kanonen, drey Masten und viele Seegel. Eine
grosse Kriegsflotte besteht immer aus Linien-
schisten und Fregatten, undsiethun bey Gefech-
ten, so wie beym Convoiren der Kaust'ahrtey-
Flottcn, vortreffliche Dicnsic.
D, I. No. g 2,
Nenn!fehle Gcgenslände. Tr.
No. r. Die Galeere.
•Die Galeere ist ein kleineres Kriegssehiff von
niedrigem Borde, das durch Seegel und Ruder
zugleich fortgetrieben werden kann, und son-
derlich an den Kühen des Mittellandischen
Meeres gebräuchlich ist. In Frankreich und Ita-
lien werden verschiedene Verbrecher auf die
Galeeren zum Rudern verdammt, auf ihre Ru-
derbank mit Ketten angesclimiedet, und heissen
daher Galeerensklaven.
Die Galeere ist gewöhnlich sehr lang, hat
*wcy bis drey Masten mit Seegein , und an ihrem
Vordcrtheile einen langen Schnabel. Sie führt
auf den Bord-Seiten eine Reihe Kanonen. Auf
dem Verdecke stehen die Ruderbänke, meistens
£5 bis 50 auf jeder Seite, und jede mit 5 bis G
Ruderknechten besetzt; wie die aufgehobenen
Ruder (Fig. a.) zeigen, Uebcr das ganze Verdeck
ist ein Zc/t von Seegeltuch (Fig. b.) ausgespannt,
Um die Ruderknechte vor der Witterung zu
Ichützen. In demHinterthoile ist dieCajüte de»
Capitains.
Die Galioten sind eine kleine Gattung von
Galeeren, die in Holland lehr gewöhnlich und
zum geschwinden Laufe sehr bequem sind. Sie
haben einige kleine Kanonen, einen Mast und 16
bis 20 Ruderbänke, jede nur mit einem Ruder-
knechte besetzt, der zugleich ein Soldat ist.
Bomlardir- Galliotcu hingegen sind platte
Schiste ohne Verdeck, sehr stark gebäret, auf
welchen Mörser zu ; Belagerung einer Festung
von der Wasserseite geführt werden,
No. 2. Die Fregatte.
Die Fregatte ist gleichfalls ein kleineres
Kriegsschiss, jedoch leicht von Holze gebauet,
damit es desto schnelleren Lauf habe. Die Fre-
gatte hat gewöhnlich nur 2 Verdeckeund4obis
50 Kanonen, drey Masten und viele Seegel. Eine
grosse Kriegsflotte besteht immer aus Linien-
schisten und Fregatten, undsiethun bey Gefech-
ten, so wie beym Convoiren der Kaust'ahrtey-
Flottcn, vortreffliche Dicnsic.