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Bertuch, Friedrich Justin; Bertuch, Carl
Bilderbuch für Kinder: enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Früchten, Mineralien ... alle nach den besten Originalen gewählt, gestochen und mit einer ... den Verstandes-Kräften eines Kindes angemessenen Erklärung begleitet (Band 10) — Weimar, 1821

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https://doi.org/10.11588/diglit.3276#0187
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Vögel C% Bd. X. No. 62.
SCHÖNE KDET.TBRVÖGE £J

Fig. 1. Der furchensclinabelige
Aracari.
(Pteroglossus sulcatus.)
Dieser ganze Vogel ist sammt dem drei Zoll
betragenden Schnabel zwölf Zoll lang; der
Schnabel ist oben gewölbt undroth, an derSeite
zusammengedrückt, schwarz, und hat auf jeder
Seile zwei Furchen. Das Gefieder ist oben Papa-
geygrün, unten blassgrün. Es ist dieser Vogel
nur erst in zwei Exemplaren aus dem spani-
schen Amerika nach Europa gebracht und sei-
ner Lebensart nach nicht bekannt, die wahr-
scheinlich mit der der Pfeffersrasse (FUiam-
phastos) Aehnlichkeit haben wird.
Die Pogonias.
Die Pogonias sind Vögel, welche den
Bartvögeln sehr nahe stehen. Die Fig. 2 — 5
abgebildeten Arten sind in Afrika zu Hause,
Fig. 2. Der furchensclinabelige
Pogonias
(Pogonias sulcirostris.")
ist oben blauschwarz, die Flügel sind braun,
Kehle, Obertheil der Brust und Unterleib

weisser Fleck. Der' Oberschnabelj hat eine
starke Längenfurche,
Fig. 3. Derglattschnabelige Po-
gonias
(Pogonias laeviroslris.")
unterscheidet sich von dem vorigen nur durch
seinen glatten Schnabel, und durch scharlach-
rothe Flecken auf dem Scheitel und einer
merklichen scharlachrothen Rinde über^ die
Flügel.

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g- 4-

Vieillot's Pogonias.
(Pogonias Fieilloti.)

Das Gefieder ist an der Hauptsarbe brauai,
unten weisslich. Der Ober - und Vordertheii
des Körpers mit scharlachrothen Flecken be-
setzt. Die mittlem Schwungsedern mit blas-
sen Rändern,
Fig. 5. Stephens's Pogonias.
(Pogonias Stephensii.)
Schwarz von Farbe mit rothem Scheitel
über den Augen und aus dem Rücken mit gel-
ben Fleckenstreifen, an der Seite des Halse«

•charlachroth,-und auf dem Rücken steht ein weisse Flecken. Der Unterleib weiss.
 
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