msche,:LXV. Bd. XI. No. a.
MERKWÜRDIGE UND SONDERBARE FISCHE.
Fig. l. Die Orinoko Gichla.
(iCichïa Orinoccencis!)
Dieser Stachelflosser hält sich in den süd-
amerikanischen Flüssen lauf. -, Seine Farbe ist
grünlich mit schwarzen Punkten. An den Sei-
ten stehen 4 runde schwarzblaue, mit einem
goldfarbenen Kreise umgebene, Flecken. Der
Fisch erreicht eine Länge von i — 3 Fufs, und
wird häufig gegessen,
Fig. z. Der Sogo.
{Holocentrus Sogo,~)
:j: An diesem äufserst schön gefärbten Fische
sieht man den Glanz des Goldes (streifenweise
an den Seiten und am Kopfe mit roth geblen-r
<let) mit dein Feuer der Rubine (auf dem Rü-
cken und an den Seiten) und der Diamanten
(auf dem Unterkörper) vereinigt. Er findet
sich in den süfsen Gewässern der heifsen Zone,
selten in Europa. Sein Fleisch ist weifs und
schmackhaft
Fig. 3. Der Schrätser.
(Acerina Schraetser.)
Er lebt in der Donau und deren Neben-
flüssen, und erreicht etwa die Länge einer
Spanne; seinFleisch ist weifs, fest, gesund und
von angenehmem Geschmack. Seine Nahrung
besteht in Würmern, Insecten und ganz klei-
nen Fischen. Er laicht im Frühjahr, liebt be-
sonders klares Wasser und hat ein zähes Le-
ben. Die Farbe des Fisches ist ein gelbliches
Braun, mit drei ganzen und einem unterbro-
chenen dunkelbraunen Längsstreifen in den
Seiten, die Flossen sind, bläulich oder gelb,
der vordere Theil der Rückenflosse ist schwarz
gefleckt.
Fig. 4t Der kleinschuppige Dra^
clienköpf.
(Scorpäena Porcüs.')
Die Grundfarbe des Fisches ist braun, die
Seiten sind oberwärts schwarz "gefleckt und
nach unten zu weifs; der Bauch und die Flos-
sen sind röthlich, nur die Brustflosse ist grau
und die Rückenflosse zur Hälfte braun; alle
sind, die Bauchfiossen ausgenommen, mit brau-
nen Flecken geziert; auch die Strahlen in den
Brustflossen sind gelb und schwarz gefleckt.
Dieser Fisch bewohnt das Mittelländische
Meer, .und manche Gegenden des Océans. Er
hält sich an den Ufern auf und verbirgt sich
hinter Seekräutern, um die kleinen Fische im
Vorbeischwimmen zu erlauern. Doch lebt er
nieht blöls "von'diesen, sondern auch von Kreb-
sen. Er erreicht eine Länge von einem Fufs.
Man fängt ihn sowohl mit dem Netze als
auch mit der Angel, mit dieser, indem man
ein Stück Krebs daran befestigt. Er hält sich
gemeiniglich in ganzen Schaaren beisammen,
Wefshalb ihan immer viele auf einmal fängt.
Wenn er angegriffen wird, richtet er die Rü-
ckenflosse in die Höhe Und verwundet dadurch
mit seinen Stacheln die Hand, wefshalb man
sich bei'm Angreifen desselben in Acht nehmen
mufs.
Da er ein mageres und zähes Fleisch hat,
so wird er nur von gemeinen Leuten gegessen.
MERKWÜRDIGE UND SONDERBARE FISCHE.
Fig. l. Die Orinoko Gichla.
(iCichïa Orinoccencis!)
Dieser Stachelflosser hält sich in den süd-
amerikanischen Flüssen lauf. -, Seine Farbe ist
grünlich mit schwarzen Punkten. An den Sei-
ten stehen 4 runde schwarzblaue, mit einem
goldfarbenen Kreise umgebene, Flecken. Der
Fisch erreicht eine Länge von i — 3 Fufs, und
wird häufig gegessen,
Fig. z. Der Sogo.
{Holocentrus Sogo,~)
:j: An diesem äufserst schön gefärbten Fische
sieht man den Glanz des Goldes (streifenweise
an den Seiten und am Kopfe mit roth geblen-r
<let) mit dein Feuer der Rubine (auf dem Rü-
cken und an den Seiten) und der Diamanten
(auf dem Unterkörper) vereinigt. Er findet
sich in den süfsen Gewässern der heifsen Zone,
selten in Europa. Sein Fleisch ist weifs und
schmackhaft
Fig. 3. Der Schrätser.
(Acerina Schraetser.)
Er lebt in der Donau und deren Neben-
flüssen, und erreicht etwa die Länge einer
Spanne; seinFleisch ist weifs, fest, gesund und
von angenehmem Geschmack. Seine Nahrung
besteht in Würmern, Insecten und ganz klei-
nen Fischen. Er laicht im Frühjahr, liebt be-
sonders klares Wasser und hat ein zähes Le-
ben. Die Farbe des Fisches ist ein gelbliches
Braun, mit drei ganzen und einem unterbro-
chenen dunkelbraunen Längsstreifen in den
Seiten, die Flossen sind, bläulich oder gelb,
der vordere Theil der Rückenflosse ist schwarz
gefleckt.
Fig. 4t Der kleinschuppige Dra^
clienköpf.
(Scorpäena Porcüs.')
Die Grundfarbe des Fisches ist braun, die
Seiten sind oberwärts schwarz "gefleckt und
nach unten zu weifs; der Bauch und die Flos-
sen sind röthlich, nur die Brustflosse ist grau
und die Rückenflosse zur Hälfte braun; alle
sind, die Bauchfiossen ausgenommen, mit brau-
nen Flecken geziert; auch die Strahlen in den
Brustflossen sind gelb und schwarz gefleckt.
Dieser Fisch bewohnt das Mittelländische
Meer, .und manche Gegenden des Océans. Er
hält sich an den Ufern auf und verbirgt sich
hinter Seekräutern, um die kleinen Fische im
Vorbeischwimmen zu erlauern. Doch lebt er
nieht blöls "von'diesen, sondern auch von Kreb-
sen. Er erreicht eine Länge von einem Fufs.
Man fängt ihn sowohl mit dem Netze als
auch mit der Angel, mit dieser, indem man
ein Stück Krebs daran befestigt. Er hält sich
gemeiniglich in ganzen Schaaren beisammen,
Wefshalb ihan immer viele auf einmal fängt.
Wenn er angegriffen wird, richtet er die Rü-
ckenflosse in die Höhe Und verwundet dadurch
mit seinen Stacheln die Hand, wefshalb man
sich bei'm Angreifen desselben in Acht nehmen
mufs.
Da er ein mageres und zähes Fleisch hat,
so wird er nur von gemeinen Leuten gegessen.