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dem Innersten unsres Herzens zu. Mit glüender Wange, das
Auge voll redender Dankbarkeit, stehen die Reihen der Jüng-
linge da, und in dem Auge des Greisen zittert eine Freuden-
Thräne; dankbar blickt er gen Himmel, der seine spate Tage
diesen glanzenden Zeitpunkt noch erreichen liesse. Der fröhliche
Bürger spricht mit Bewunderung davon, und in den nieder»
Hütten erzählt es der Nachbar dem Nachbar. Entfernte
Fremde jauchzen lauten Beyfall dem FÜsssttN Z";
sie entreissen sich den Umarmungen ihrer Söhne, und stnden
sie in das Haus, das der Weisheit und der Tu-
gend weihte.
Umstrahlt von der Glanzvollen Pracht dieses Tages,
und von seiner Wonne beseelt; durchdrungen- von Empsindun-
gen, zu denen mir Worte fehlen, fühle ich minder die ängst-
liche Besorgnis über mein kühnes Unternehmen; in Gegenwart
eines Grossen und Einsichtsvollen / und bey einer
so zahlreichen und ehrwürdigen Versammlung, der Redner die-
ses grossen Tags zu seyn. Beruhigt durch die huldreichste
Nachsicht Euer Herzoglichen Durchlaucht,
kühne ich mich bey allem Bewußcfeyn meiner Schwäche, von
einem Gegenstand zu sprechen, der von der Würde dieses Tags
nicht abgelegen zu seyn scheint, von einem Gegenstand, den
Euer Herzogliche Durchlaucht Selbsten
gnädigst vorgeschrieben haben: Von dem Einstuß der physicali-
schen Erziehung der Jugend auf die Seelen-Kräfte.
D Z
Durch-
dem Innersten unsres Herzens zu. Mit glüender Wange, das
Auge voll redender Dankbarkeit, stehen die Reihen der Jüng-
linge da, und in dem Auge des Greisen zittert eine Freuden-
Thräne; dankbar blickt er gen Himmel, der seine spate Tage
diesen glanzenden Zeitpunkt noch erreichen liesse. Der fröhliche
Bürger spricht mit Bewunderung davon, und in den nieder»
Hütten erzählt es der Nachbar dem Nachbar. Entfernte
Fremde jauchzen lauten Beyfall dem FÜsssttN Z";
sie entreissen sich den Umarmungen ihrer Söhne, und stnden
sie in das Haus, das der Weisheit und der Tu-
gend weihte.
Umstrahlt von der Glanzvollen Pracht dieses Tages,
und von seiner Wonne beseelt; durchdrungen- von Empsindun-
gen, zu denen mir Worte fehlen, fühle ich minder die ängst-
liche Besorgnis über mein kühnes Unternehmen; in Gegenwart
eines Grossen und Einsichtsvollen / und bey einer
so zahlreichen und ehrwürdigen Versammlung, der Redner die-
ses grossen Tags zu seyn. Beruhigt durch die huldreichste
Nachsicht Euer Herzoglichen Durchlaucht,
kühne ich mich bey allem Bewußcfeyn meiner Schwäche, von
einem Gegenstand zu sprechen, der von der Würde dieses Tags
nicht abgelegen zu seyn scheint, von einem Gegenstand, den
Euer Herzogliche Durchlaucht Selbsten
gnädigst vorgeschrieben haben: Von dem Einstuß der physicali-
schen Erziehung der Jugend auf die Seelen-Kräfte.
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Durch-