DOI issue:
Heft 11
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8
°°°°°-^o! Lriefkssten. Fortsetzung.
^lnion veutscke VerlagsgeseUsi^akt in Stuttgart, Lettin, Leipzig
tlliulklttle 8«clilclite a« Ukles« IN111
Jubttäums-^usgabe.
In allen kuckkanälungen ;u kaben
Mit 318 Illustrationen, 14 Karten und Plänen im Text, 5 Kunstbeilagen und 4 Extrakarten.
.. Vreis in elegantem 6an;Ieinenban3 nur y Mk. Zo - -
Auck> in zo ltzeklen ;u je rZ Pfennig ;u bekieken.
Die erste Ausgabe dieser Kriegsgeschichte ist noch während der Kricgsereignisse selbst entstanden und hat damals durch die Frische und Lebendigkeit
der Darstellung und durch die große Mannigfaltigkeit des Gebotenen eine über alle Maßen günstige Aufnahme gesunden. Wie diese Ausgabe, so
bietet auch die neue, anläßlich der 2Sjährigen Gedenkfeier des Feldzugs 1870)71 als Jubiläums-Ausgabe veranstaltete, nicht etwa eine trockene.Aufzählung geschicht-
licher Tatsachen, sondern vereinigt alle Vorzüge in sich, welche der früheren so viele Freunde zugesührt und treue Anhänglichkeit gesichert haben. Ist aber einerseits
der Text der früheren Auflage einer sorgfältigen Revision unterzogen und mit entsprechenden Zusätzen versehen, so ist andererseits der illustrativ- Teil iu weitgehendem
Maße erneuert, verbessert und bereichert worden, so daß unsere Kriegsgeschichte — gleich interessant für diejenigen, welche die glorreichen Tage miterlebt haben, wie für
die jüngere Generation — mit ihren vielen schönen Bildern, Karten und Plänen sich zu einem Prachtwerke gestaltet hat, das gewiß ein allbelicbteS Haus- und
Familienbuch bildet.
, ttnL. äauernstsHeil., llntsrr.
O'omst lchnagh USV. kbnsp.
t» LV gr. zstüm !Iy kileli, keiltest,stlum'1.
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* Abonnent in W. — Das Rauchen der
Ösen entsteht meist durch den Druck des
Windes ans den Schornstein Johns Schorn-
stein- und Ventilationsaufsatz verhütet die
üblen Einflüsse des Windes, der Sonne
nnd des Regens aus den Schornsteinzug;
er ist mit einer llmsatzziffer voll rund
300,000 der verbreitetste unter allen der-
artigen Apparaten. Die meisten einschlägi-
gen Geschäfte des europäischen Festlandes
sichren ihn. Andernfalls wendet man sich
NN die Fabrik I. A. John, Aktiengesell-
schaft in Ilversgehofen, oder deren Filiale
iu Berlin, BrcSlau, Düsseldorf, Frank-
snrt am Main, Hamburg, Mannheim nnd
München.
* H. W. in Passau. — Die Unkosten, die
ein spanisches Sticrgefecht macht, sind er-
staunlich hoch. Bei einer „Wohltätigkeits-
corrida" zum Besten der Unterstützungs-
kasse der Madrider Presse wurde beispiels-
weise folgendes ausgegeben. Für acht
Stiere aus der Ziichterei des Margues
del Saltillo wurdeu bezahlt 16,000 Pesetas,
für Einsangen und Versendung der Stiere
1000 Pesetas, für Futter 500 Pesetas, sllr
Pserde 4000 Pesetas, an die Angestellten
der Arena 300 Pesetas, für Banderillas
und Devisen 400 Pesetas, für das ärztliche
Gutachten über die Stiere Ivb Pesetas,
siir Eintrittskarten, Programme und An-
schlagszettel 680 Pesetas, für Musik und
Polizelaussicht tüb Pesetas, für Kommission
beim Verlaus der Eintrittskarten 1188 Pe-
setas, siir Unkosten der Abordnung, die
die Stiere aussuchte, 1800 Pesetas, für
kleine Kosten 100 Pesetas, an die vier
Matadore und ihre Quadrillas 17,000 Pe-
setas, an Steuer 14,800 Pesetas, zusammen
also 57,000 Pesetas oder Franken, eine
Summe, worin die Tilgung der hohen
Pacht für die Arena, die der Unternehmer
sonst natürlich in Anrechnung stellen muß,
noch gar nicht einbegriffen ist.
* G. in Bern. — Kiirbissnppe wird in
folgender Weise zubereitet: Für vier bis
siins Personen schneidet man ein Kilo sestes,
feines Kiirbisfleisch in kleine Würfel, tut
sie mit Zucker (nach Beliebens, Muskat-
blüte, Pfeffer und Salz in 50 Gramm zer-
lassene Butter, gießt ein Liter heißes Wasser
hinzu und läßt alles eine Viertelstunde
schars dämpfen / dann treibt man die Masse
durch ein Haarsieb, verlängert das ge-
wonnene Mus mit zwei Liter kochendem
Wasser, in welchen: vorher 10 Gramm
Kleischextrakt aufgelöst wurden, gießt ein
Weinglas Sherry oder Madeira hinzu und
richtet die Suppe mit gerösteten Semmel-
würseln an.
* Leser in Danzig. — Die äußerst prak-
tisch zusammengestellten Nageipslegeetuis
der bekannten Firma I. H. Becker, Han-
nover, ermöglichen cs einem jeden mit
Hilfe der beigegebenen Gebrauchsanwei-
sung, seine Nägel in einer Weise zu pfle-
gens wie es die seinere Sitte erfordert.
Wir empfehlen Ihnen, sich von der ge-
nannten Firma den neuesten reichhaltigen
Katalog über Nagelpflege, Etuis und In-
strumente u. s. w. schicken zu lassen, die
Zusendung erfolgt postsrei.
* Frau I. iu F. — Nach der vom Peters-
burger jüdischen Hilfskomitee gemachten
Zusammenstellung, haben Judenversolgun-
gcn in Rußland an 638 Orten stattgesuu-
den / da der vorläufige Abschluß der Zahlen
nur bis zum 1. September geht, so ist
darin das Gemetzel von Siedler noch gar
nicht mit inbegriffen. Betroffen wurden
37,075 Familien, die aus 158,101 Per-
sonen bestehens der gesamte materielle
Verlust betrug 51,004,703 Rubel. Die
Toten zählen 937, die schwer Verwundeten
1190, und es blieb zu sorgen für 351 Wit-
wen, 181 Vollwaisen und 1278 Halbwaisen.
Diesen Zahlen gegenüber muß der Be-
trag der geleisteten Hilfe, so bedeutend er
ist,'klein erscheinen. Bisher wurden ge-
währt an die Opfer, die an Hab und Gut
geschädigt wurden, 5,431,770 Rubel s an die
Witwen und die Verwundeten 414,265 Ru-
bel, sodaß eine Gesamtsumme von 5,846,035
Rubel verwendet wurde. Diesej Summe
wurde aufgebracht durch Sammlungen
im Ausland im Betrag von 4,093,364 Rubel
nnd 1,752,671 Rubel in Rußland.
Fortsetzung aus der dritten Umschlagseite.
W W
^uss. diu. Er. kreist. 1087 <76 8.) grati^I
Leiobiialtige Lusrvabl bersitw.
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Unberechttgter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt, übersetzungsrecht Vorbehalten. Herausaegeben unter verantwortlicher Redaktion von Theodor Freund in Stuttqart, in Osterreich-
Ungarn veranlwortlicd Dr. Ernst Perles in Wien. Druck und Verlag der Union Deutsche Berlagsgeselischafl in Stuttgart.
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der Darstellung und durch die große Mannigfaltigkeit des Gebotenen eine über alle Maßen günstige Aufnahme gesunden. Wie diese Ausgabe, so
bietet auch die neue, anläßlich der 2Sjährigen Gedenkfeier des Feldzugs 1870)71 als Jubiläums-Ausgabe veranstaltete, nicht etwa eine trockene.Aufzählung geschicht-
licher Tatsachen, sondern vereinigt alle Vorzüge in sich, welche der früheren so viele Freunde zugesührt und treue Anhänglichkeit gesichert haben. Ist aber einerseits
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die jüngere Generation — mit ihren vielen schönen Bildern, Karten und Plänen sich zu einem Prachtwerke gestaltet hat, das gewiß ein allbelicbteS Haus- und
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üblen Einflüsse des Windes, der Sonne
nnd des Regens aus den Schornsteinzug;
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1000 Pesetas, für Futter 500 Pesetas, sllr
Pserde 4000 Pesetas, an die Angestellten
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kleine Kosten 100 Pesetas, an die vier
Matadore und ihre Quadrillas 17,000 Pe-
setas, an Steuer 14,800 Pesetas, zusammen
also 57,000 Pesetas oder Franken, eine
Summe, worin die Tilgung der hohen
Pacht für die Arena, die der Unternehmer
sonst natürlich in Anrechnung stellen muß,
noch gar nicht einbegriffen ist.
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siins Personen schneidet man ein Kilo sestes,
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blüte, Pfeffer und Salz in 50 Gramm zer-
lassene Butter, gießt ein Liter heißes Wasser
hinzu und läßt alles eine Viertelstunde
schars dämpfen / dann treibt man die Masse
durch ein Haarsieb, verlängert das ge-
wonnene Mus mit zwei Liter kochendem
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den / da der vorläufige Abschluß der Zahlen
nur bis zum 1. September geht, so ist
darin das Gemetzel von Siedler noch gar
nicht mit inbegriffen. Betroffen wurden
37,075 Familien, die aus 158,101 Per-
sonen bestehens der gesamte materielle
Verlust betrug 51,004,703 Rubel. Die
Toten zählen 937, die schwer Verwundeten
1190, und es blieb zu sorgen für 351 Wit-
wen, 181 Vollwaisen und 1278 Halbwaisen.
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Witwen und die Verwundeten 414,265 Ru-
bel, sodaß eine Gesamtsumme von 5,846,035
Rubel verwendet wurde. Diesej Summe
wurde aufgebracht durch Sammlungen
im Ausland im Betrag von 4,093,364 Rubel
nnd 1,752,671 Rubel in Rußland.
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