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Rundele in Sachsenhausen.
Das am östlichsten Punkte der Mainmauer vorhandene Rundei, welches
nach der Belagerung für Geschütze eingerichtet wurde (vgl. oben), ge-
hört wohl zu den Arbeiten, die Eberhard Friedberger in den Jahren
1450—1452 dort vornahm; es bestand hundert Jahre später eine harte
Feuerprobe. Es ist uns in einer Zeichnung ReiHensteins aus dem Jahre
1878 erhalten (Fig. 66). Die in der Abbildung sichtbare verdeckte Scharte
ist in Fig. 67 nach einer Aufnahme des Ingenieur-Bureaus besonders ge-
zeichnet und befindet sich jetzt im Historischen Museum. In den seitlichen
Steinschlitzen lässt sich ein Holzladen auf und ab bewegen. Das Seil
läuft über zwei im oberen Schlitz vorne und hinten beßndliche Holzrollen
und trägt auf der Rückseite ein Gegengewicht. Die Scharte selbst ist
in der Tiefe der Sohlbank rechteckig und erweitert sich von hier ab
nach hinten. Auch das Affen-Thor erhielt in dieser Zeit Rundele zu beiden
Seiten des Thores.
Rundele in Sachsenhausen.
Das am östlichsten Punkte der Mainmauer vorhandene Rundei, welches
nach der Belagerung für Geschütze eingerichtet wurde (vgl. oben), ge-
hört wohl zu den Arbeiten, die Eberhard Friedberger in den Jahren
1450—1452 dort vornahm; es bestand hundert Jahre später eine harte
Feuerprobe. Es ist uns in einer Zeichnung ReiHensteins aus dem Jahre
1878 erhalten (Fig. 66). Die in der Abbildung sichtbare verdeckte Scharte
ist in Fig. 67 nach einer Aufnahme des Ingenieur-Bureaus besonders ge-
zeichnet und befindet sich jetzt im Historischen Museum. In den seitlichen
Steinschlitzen lässt sich ein Holzladen auf und ab bewegen. Das Seil
läuft über zwei im oberen Schlitz vorne und hinten beßndliche Holzrollen
und trägt auf der Rückseite ein Gegengewicht. Die Scharte selbst ist
in der Tiefe der Sohlbank rechteckig und erweitert sich von hier ab
nach hinten. Auch das Affen-Thor erhielt in dieser Zeit Rundele zu beiden
Seiten des Thores.