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Mantel des Thurms führende Eingang und die im Mantel emporführende
Treppe sind 1885 mit dem Ventilationsrohre entstanden. Bauart und Ein-
richtung des Thurms stimmen im Allgemeinen mit der am besten er-
haltenen Sachsenhäuser Warte überein. Der Querschnitt (Fig. 75) zeigt
mehrere durch Leitern mit einander verbundene Geschosse, welche unten
massiv und rund, oben sechseckig, bündig aufgesetzt und als Fachwerk,
heute mit Schiefer beschlagen, hergestellt sind. Ein Abtritt konnte nicht
festgestellt werden; eine Grube war unter dem Eingangsgeschoss auch nicht
vorhanden, da das ganze untere Mauerwerk als massiver Klotz gebaut
warQ) dagegen befinden sich im dritten Obergeschoss in der Umfassungs-
mauer zwischen zwei Fenstern die Reste eines Kamins, dessen Abzugs-
ötfnung ebenfalls noch erhalten ist. Der Mantel ist rund und war nach
Reitfenstein früher mit Verbindungsthüren versehen (Fig. 72), wie wir sie
heute zum Theil noch bei den übrigen Warten Anden. Der hochgelegene
Eingang zum Mantel ist im Hofe, vermauert, mit Sandsteingewänden und
) Nach Mittheilung des Ingenieurs Sattler.
Mantel des Thurms führende Eingang und die im Mantel emporführende
Treppe sind 1885 mit dem Ventilationsrohre entstanden. Bauart und Ein-
richtung des Thurms stimmen im Allgemeinen mit der am besten er-
haltenen Sachsenhäuser Warte überein. Der Querschnitt (Fig. 75) zeigt
mehrere durch Leitern mit einander verbundene Geschosse, welche unten
massiv und rund, oben sechseckig, bündig aufgesetzt und als Fachwerk,
heute mit Schiefer beschlagen, hergestellt sind. Ein Abtritt konnte nicht
festgestellt werden; eine Grube war unter dem Eingangsgeschoss auch nicht
vorhanden, da das ganze untere Mauerwerk als massiver Klotz gebaut
warQ) dagegen befinden sich im dritten Obergeschoss in der Umfassungs-
mauer zwischen zwei Fenstern die Reste eines Kamins, dessen Abzugs-
ötfnung ebenfalls noch erhalten ist. Der Mantel ist rund und war nach
Reitfenstein früher mit Verbindungsthüren versehen (Fig. 72), wie wir sie
heute zum Theil noch bei den übrigen Warten Anden. Der hochgelegene
Eingang zum Mantel ist im Hofe, vermauert, mit Sandsteingewänden und
) Nach Mittheilung des Ingenieurs Sattler.