WrcWürde.
«Vuellen: Dortmunder Urkundenbuch I und II, Reqister: Airchhörde, Rerchorde; ksolthausen. v. öteinen IV,
Seite Z91—595. kseppe, deite 379—Z8o; Nachtraq Seite 9;.
irchhörde, setzt der Ätz eines Amtes, hat seinen Aamen offenbar zum Unterschied von chörde
bekommen und seinerseits der chamilie der beiden Dortmunder dchronisten s)ohann und Aei-
vch A nold Aerckhörde ihren Namen gegeben. Der Grt besaß in der Tchat eine Airche schon längsh
ehe das Dors b^örde auch nur seine Äistskirche ff3O) erhielt. Die Airche war eine chiliale von Sanet
Aeinoldi zu Dortmund und löste, wie die Aapellen zu Barop und Tichlinghosen, dieses Berhältnitz
erst s6öö. lv-anct ch>atroclus war der Airchenpatron. s353 wird zuerst ein ch>astor, ^sohannes, zu
Airchhörde erwähnt; ein j?riester 5ander s3tzsi.. s3-ss schenkte Gras Aonrad von Dortmund der Airche
seinen in Airchhörde belegenen chof. Das kirchliche Tollationsrecht nach der hffcwrwahl durch die
Gemeinde übten noch im vorigen Iahrhundert die Besitzer des chauses IViscklingen ausck Der Aesor-
mation wandte sich das ganze Airchspiel gegen Ende des H6. Iahrhunderts zu.
Zu Airchhörde waren von alters her die Orte Löttringhausen, Grotz- und Alein- (oder Lütgen-)
cholthausen und Aruckel eingepsarrt. Die Gemeinde Airchhörde selber umsatzte Z730 autzer dem
slffarr- und Aüsterhause nur 2 chaushaltungen, im ffahre Z892 dagegen deren 1672! Der Schulzenhof
zu GroszenhottkMtslnV ist vermuthlich der Stammsitz der ehemals mächtigen und reichbegüterten
Aitter von cholthausen.b Otto von cholthusen im Dorse cholthausen wird s2si.h zuerst genanntB
Der Schulzenhos zu cholthausen war der Nnttelpunkt einer BÜarkgenossenschast ähnlich der der Aeichs-
leute zu Dortmund, Brackel und Westhosen. chöse zu cholthausen, Löttringhausen und Aruckel, im
ganzen zwöls, gehörten dazu. Der Schulze zu cholthauseu übte das cholzrichteramt über die Mark
l— D)ald) und bewahrte aus seinem chose das Scherbeil und die Brandeisen in einer Aiste, zu welcher
der Rentmeister aus der Burg lhörde den zweiten tvchlüssel besatz.° s3hsi. war der Schulze von cholt-
hausen Richter zu chörde.
1 Die Pfarrländereien waren Ligenthmn des ffauses wischlinqen, wie noch heute einige an das psarrland an-
qrenzende Grundstücke. Noch vor kurzem lagen in nächster Nähe der sdfarre mehrere Fischteiche. (Mittheilungen des
kserrn canä. tüeol. ffülsemann aus Airchhörde.) Diese Umstände lasfen aus einen srüheren Adelssit; in Airchhörde schließen,
dessen Bewohner zugleich cherren von wischlingen waren.
- Ietzt im Besitze des Landwirths jdortmann zu Persebeck.
b Ueber die verschiedenen Geschlechter dieses Namens vergleiche Fahne, kvestsälische Geschlechter, Seite 226.
tVilmans III, jdersonenregister.
^ Dortmunder Urkundenbuch I, Urkunde ;52 (irrthümlich ;269 datirt). Siehe auch Urkunde ;os.
^ ffolthauser tUarken-Grdnung von ;585 bei 5ethe a. M., Anhang Seite — ;27. Dieses ksolthausen ist
von Rive (Seite 8;: Der Reichshof Westhovel oder kholthausen) und nach ihm 5ommer (I, 27;) verwechselt mit ksolt-
hausen (Steinen I, ;506 und Sethe, Seite ;37), heute ksolzen, bei Westhoven.
«Vuellen: Dortmunder Urkundenbuch I und II, Reqister: Airchhörde, Rerchorde; ksolthausen. v. öteinen IV,
Seite Z91—595. kseppe, deite 379—Z8o; Nachtraq Seite 9;.
irchhörde, setzt der Ätz eines Amtes, hat seinen Aamen offenbar zum Unterschied von chörde
bekommen und seinerseits der chamilie der beiden Dortmunder dchronisten s)ohann und Aei-
vch A nold Aerckhörde ihren Namen gegeben. Der Grt besaß in der Tchat eine Airche schon längsh
ehe das Dors b^örde auch nur seine Äistskirche ff3O) erhielt. Die Airche war eine chiliale von Sanet
Aeinoldi zu Dortmund und löste, wie die Aapellen zu Barop und Tichlinghosen, dieses Berhältnitz
erst s6öö. lv-anct ch>atroclus war der Airchenpatron. s353 wird zuerst ein ch>astor, ^sohannes, zu
Airchhörde erwähnt; ein j?riester 5ander s3tzsi.. s3-ss schenkte Gras Aonrad von Dortmund der Airche
seinen in Airchhörde belegenen chof. Das kirchliche Tollationsrecht nach der hffcwrwahl durch die
Gemeinde übten noch im vorigen Iahrhundert die Besitzer des chauses IViscklingen ausck Der Aesor-
mation wandte sich das ganze Airchspiel gegen Ende des H6. Iahrhunderts zu.
Zu Airchhörde waren von alters her die Orte Löttringhausen, Grotz- und Alein- (oder Lütgen-)
cholthausen und Aruckel eingepsarrt. Die Gemeinde Airchhörde selber umsatzte Z730 autzer dem
slffarr- und Aüsterhause nur 2 chaushaltungen, im ffahre Z892 dagegen deren 1672! Der Schulzenhof
zu GroszenhottkMtslnV ist vermuthlich der Stammsitz der ehemals mächtigen und reichbegüterten
Aitter von cholthausen.b Otto von cholthusen im Dorse cholthausen wird s2si.h zuerst genanntB
Der Schulzenhos zu cholthausen war der Nnttelpunkt einer BÜarkgenossenschast ähnlich der der Aeichs-
leute zu Dortmund, Brackel und Westhosen. chöse zu cholthausen, Löttringhausen und Aruckel, im
ganzen zwöls, gehörten dazu. Der Schulze zu cholthauseu übte das cholzrichteramt über die Mark
l— D)ald) und bewahrte aus seinem chose das Scherbeil und die Brandeisen in einer Aiste, zu welcher
der Rentmeister aus der Burg lhörde den zweiten tvchlüssel besatz.° s3hsi. war der Schulze von cholt-
hausen Richter zu chörde.
1 Die Pfarrländereien waren Ligenthmn des ffauses wischlinqen, wie noch heute einige an das psarrland an-
qrenzende Grundstücke. Noch vor kurzem lagen in nächster Nähe der sdfarre mehrere Fischteiche. (Mittheilungen des
kserrn canä. tüeol. ffülsemann aus Airchhörde.) Diese Umstände lasfen aus einen srüheren Adelssit; in Airchhörde schließen,
dessen Bewohner zugleich cherren von wischlingen waren.
- Ietzt im Besitze des Landwirths jdortmann zu Persebeck.
b Ueber die verschiedenen Geschlechter dieses Namens vergleiche Fahne, kvestsälische Geschlechter, Seite 226.
tVilmans III, jdersonenregister.
^ Dortmunder Urkundenbuch I, Urkunde ;52 (irrthümlich ;269 datirt). Siehe auch Urkunde ;os.
^ ffolthauser tUarken-Grdnung von ;585 bei 5ethe a. M., Anhang Seite — ;27. Dieses ksolthausen ist
von Rive (Seite 8;: Der Reichshof Westhovel oder kholthausen) und nach ihm 5ommer (I, 27;) verwechselt mit ksolt-
hausen (Steinen I, ;506 und Sethe, Seite ;37), heute ksolzen, bei Westhoven.