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Jäck, Joachim Heinrich [Hrsg.]; Heller, Joseph [Hrsg.]
Beiträge zur Kunst- und Literaturgeschichte — 1.1822, Heft 1 und 2

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Kunstgeschichte
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Heller, J.: B. [Ergänzungen und Berichtigungen zu Table Générale des Monogrammes par Mr. Brulliot]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20410#0138
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126

6.

Lrulliot: 1'sins Oe'ne'rsls äes Nono^rsmmes,
Ltiiisi-ss, l^ettres initisleg et Nsrc^ues ü§nree8 sous
les^uels Iss vlus eele'bres keintres, OeMnsteurs»
Lrsveurs et oculpteurs ont ässi^rch leurs noms par
krsv^ois krulliot. ?our 8ervir äs iuite et de eom-
plement su Oietionnsire des NonoArsmmes, gui s
xaru en 1817 I. 8ect:on Nunieb, ^ux Lrsis 6e l'su-
teur et en commiüion au NgAsün ä'in6uürie et äes
arts äe 5- O. ^eller 1820. 4to.

Bei meinem Sammeln nahm ich auch sehr viel Rnck-
sicht auf die Aeichen der Küustler. Jch war gesonnen, einft
einen Supplementband zu Christ herauszngeben, oder
meine Materialien zu diesem Aweck einem neuen Bearbeiter
jenes Werkes zu überlassen. Jch kaufte daher mehrere Manu-
scripte, welche über diesen Gegenstand handelten, und wav
guch so glücklich, eine Fortsetzung des Christischep zu erhalten,
«nter folgenden Titel: „Johann Friedrich Christen Anzeige
«nd Auslegung der Monogramme rc. Vermehrt und verbes-
sert durch Ivhann Friedrich 5)agen, Kunsthandler zu Erlang."
Allein durch die unerwartete Erscheinung des Werkes von
Brnlliot mußte ich den größten Theil meiner gesammelten
Nachrichten wegstreichen: den» das Namliche herauszugeben,
wäre, nach meinem Dafürhalten, hvchst überflüssig gewesen,
tveil es doch kein Ganzes ausmachte, sondern nur ein Zusatz
zum Christischen Werke war, wovon Brulliot das Meiste schon
lieferte. Den Rest, welchen Brulliot nicht kavnte, in einer
eigenen Schrift herauszugcben, würde vvn zu geringem Um-
fgnge gewesen seyn. Daher folgen die Ausatze in dieser Aeit-
fchrift, und ich werde bei der Erscheinuug jedes ferneren
Suplementbandes auch in diestn meine Bemerkungen bald
«ioderlegen.

Dieses Ieichen fmdet man auf Holzfchnitten, wel-
che in der Mitte des 16. Jahrhunoerts verfertigt wur-
den, und gewöhnlich in Sachstn erschienen sind. Jch
besitze selbst eincn sehr mittelmaßig gearbciteten Holz-
schnitt, worauf sich diests Zcichen befindet. ES ist
Christus am Kreuze; vor ihm auf der linkcn Seite
sind .5 Figuren, wovon zwei hcilige Frauen die Maria
 
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