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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0132
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Gebhardshain — Hilgenroth.
Gßbhäydsh&ill, 14 km ostnordöstlich von Altenkirchen;
Sitz einer 1220 erwähnten, 1733 ausgestorbenen Adels-
familie von üevertshagen (s. Görsbach, Hildburg, Junkerenplatz,
xiausenburg), gehörte den Herzogen von Jülich-Berg, seit
1477 den Grafen zu Sayn, 1652 zu Sayn-Altenkirchen
Kirche, kath., h. Magdalena (seit 1243 eigene Pfarrei,
1299 als zur Erzdiözese Köln gehörig genannt, — Krön, mit
1860—62 gebaut. Thurm von der alten Kirche stehen
geblieben, romanisch, mit einfachen Rundbogenöffnungen,
restaurirt nebst dem Helm.
Glocke: 0 R(KX (KM
PAim. _
Hörsbach. s. Anh.
HaiMIR, 9 km nördlich von Altenkirchen, 1636 im Sayn-
schen Erbfolgestreit (s. Freusburg) von Kurköln genommen,
an die Grafen von Virneburg zu Lehn gegeben, aber
(1649 ?) restituirt. — Dahlhoff, Gesch. d. Gr. Sayn, 28.
Kirche, evang. Westthurm romanisch, das übrige
aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Chor in drei
Seiten des Achtecks geschlossen, mit Holz-Tonnengewölbe;
Langhaus breiter, einschiffig, mit abgeschrägten Ecken,
flacher Holzdecke, bezw. Voute; zwei Reihen von Fenstern
(unten rechteckigen, oben rundbogigen), zwischen denen
aussen ein dorisches Gebälk. — Im Erdgeschoss des
Thurmes Westportal mit abgestuften Einfassungen und
darin eingelegten Säulchen, bezw. Rundstäben. Im ersten
Obergeschoss auf der Westseite ein Rundbogenfenster, auf
den andern Seiten Schlitze; im zweiten Obergeschoss an
jeder Seite zwei auf Mittelstütze gepaarte, von einer Rund-
bogenblende umrahmte Rundbogenfenster. Darüber neuer
Rundbogenfries und Helm.
2 Kelchuntersätze, 1720 (J.), mit silbergestickten
christlichen Symbolen, Blumen und Sprüchen.
Hildburg, s. Anh.
Hllgßliroth, 6 km nördlich von Altenkirchen.
Kirche, evang. Chor und Langhaus aus der 2. Hälfte
des 15. Jahrhunderts, spätgothisch; letzteres, sowie die
Gebhardshain — Hilgenroth.
Gßbhäydsh&ill, 14 km ostnordöstlich von Altenkirchen;
Sitz einer 1220 erwähnten, 1733 ausgestorbenen Adels-
familie von üevertshagen (s. Görsbach, Hildburg, Junkerenplatz,
xiausenburg), gehörte den Herzogen von Jülich-Berg, seit
1477 den Grafen zu Sayn, 1652 zu Sayn-Altenkirchen
Kirche, kath., h. Magdalena (seit 1243 eigene Pfarrei,
1299 als zur Erzdiözese Köln gehörig genannt, — Krön, mit
1860—62 gebaut. Thurm von der alten Kirche stehen
geblieben, romanisch, mit einfachen Rundbogenöffnungen,
restaurirt nebst dem Helm.
Glocke: 0 R(KX (KM
PAim. _
Hörsbach. s. Anh.
HaiMIR, 9 km nördlich von Altenkirchen, 1636 im Sayn-
schen Erbfolgestreit (s. Freusburg) von Kurköln genommen,
an die Grafen von Virneburg zu Lehn gegeben, aber
(1649 ?) restituirt. — Dahlhoff, Gesch. d. Gr. Sayn, 28.
Kirche, evang. Westthurm romanisch, das übrige
aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Chor in drei
Seiten des Achtecks geschlossen, mit Holz-Tonnengewölbe;
Langhaus breiter, einschiffig, mit abgeschrägten Ecken,
flacher Holzdecke, bezw. Voute; zwei Reihen von Fenstern
(unten rechteckigen, oben rundbogigen), zwischen denen
aussen ein dorisches Gebälk. — Im Erdgeschoss des
Thurmes Westportal mit abgestuften Einfassungen und
darin eingelegten Säulchen, bezw. Rundstäben. Im ersten
Obergeschoss auf der Westseite ein Rundbogenfenster, auf
den andern Seiten Schlitze; im zweiten Obergeschoss an
jeder Seite zwei auf Mittelstütze gepaarte, von einer Rund-
bogenblende umrahmte Rundbogenfenster. Darüber neuer
Rundbogenfries und Helm.
2 Kelchuntersätze, 1720 (J.), mit silbergestickten
christlichen Symbolen, Blumen und Sprüchen.
Hildburg, s. Anh.
Hllgßliroth, 6 km nördlich von Altenkirchen.
Kirche, evang. Chor und Langhaus aus der 2. Hälfte
des 15. Jahrhunderts, spätgothisch; letzteres, sowie die