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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0778
762
Bullay — Burg.
Kirche, kath., h. Maria Magdalena. Chor, aus Schluss-
joch (in fünf Seiten des Achtecks) und Langjoch bestehend;
Langhaus einschiffig mit drei Kreuzgewölben; Vorhalle mit
Tonnengewölbe.
Nord-Altar-Aufsatz (aus der Marienburg stammend),
Spätrenaissance, 1618 laut Unterschrift: AD HONOREM
DE! TR. OPT. MAX. ET BEATAE MARIAE MAG-
DALENAE VIRG1NIS ATQ ALIORVM SANCTORVM
PETRI ET PAVLI HOC ALTARE ERIGI CVRAVIT
D. DANIEL ENGELEN RECTOR IN MERCHENBVRG
PASTOR IN BOLEY ANNO 1618 IN FIDE SPE ET
CHARIT ATE CONSTANS. Zwei Säulen, zwischen
denen statt des einstigen Tabernakels jetzt eine Rache
Nische. Darüber in einem Bogen Relief der Dreifaltig-
keit; links davon Daniel in der Löwengrube, darüber
Isaacs Opferung, rechts Jephtas Tod, darüber Joseph
und Potiphars Frau. Sandstein.
Blirg, 4*S km westsüdwestlich von Zell; 928 von Herzog
Giselbert von Lothringen an das Erzstift Trier ge-
schenkt; Sitz eines adligen Geschlechts v. B. — Barsch,
Kirche, kath., h. Brictius, 1824 gebaut. Thurm
romanisch, überbaut und umgebaut. In seinem Innern
noch die auf Basalt-Mittelsäule gepaarten Fenster sichtbar.
Hochaltar (aus der alten Kirche von Berncastel —
Lehrer Kretz, Privatmitth.), 16. Jahrh., geschweifte Säulen-
architektur; tüchtige Arbeit.
Taufstein, 17. Jahrh., mit Beschlagornamentik. Sand-
stein.
Orucifix, 17. Jahrh., gut. Sandstein.
Kelch, 17. Jahrh. Unter dem Sechspassfuss: ORA
PRO NOBIS BR1CKSIVS S. BVRG .... MARGARE-
THA BV . . . . RENSIBVS AN .... Ld. Auf ihm die
Leidenswerkzeuge; Renaissance-Verzierungen an allen
Theilen.
Messgewand, gestickt mit IHS und FEC . . . .
ADELPHE DEDIT A. S. 1773.
Glocken: 1) ap<2 marin grncta etc. bis mplieribps.—
2) lau&o öemn nernm satl?nnam fpgo conpoco derpm.
gradn bipina bepeilnt cpncia uocipa.
Bullay — Burg.
Kirche, kath., h. Maria Magdalena. Chor, aus Schluss-
joch (in fünf Seiten des Achtecks) und Langjoch bestehend;
Langhaus einschiffig mit drei Kreuzgewölben; Vorhalle mit
Tonnengewölbe.
Nord-Altar-Aufsatz (aus der Marienburg stammend),
Spätrenaissance, 1618 laut Unterschrift: AD HONOREM
DE! TR. OPT. MAX. ET BEATAE MARIAE MAG-
DALENAE VIRG1NIS ATQ ALIORVM SANCTORVM
PETRI ET PAVLI HOC ALTARE ERIGI CVRAVIT
D. DANIEL ENGELEN RECTOR IN MERCHENBVRG
PASTOR IN BOLEY ANNO 1618 IN FIDE SPE ET
CHARIT ATE CONSTANS. Zwei Säulen, zwischen
denen statt des einstigen Tabernakels jetzt eine Rache
Nische. Darüber in einem Bogen Relief der Dreifaltig-
keit; links davon Daniel in der Löwengrube, darüber
Isaacs Opferung, rechts Jephtas Tod, darüber Joseph
und Potiphars Frau. Sandstein.
Blirg, 4*S km westsüdwestlich von Zell; 928 von Herzog
Giselbert von Lothringen an das Erzstift Trier ge-
schenkt; Sitz eines adligen Geschlechts v. B. — Barsch,
Kirche, kath., h. Brictius, 1824 gebaut. Thurm
romanisch, überbaut und umgebaut. In seinem Innern
noch die auf Basalt-Mittelsäule gepaarten Fenster sichtbar.
Hochaltar (aus der alten Kirche von Berncastel —
Lehrer Kretz, Privatmitth.), 16. Jahrh., geschweifte Säulen-
architektur; tüchtige Arbeit.
Taufstein, 17. Jahrh., mit Beschlagornamentik. Sand-
stein.
Orucifix, 17. Jahrh., gut. Sandstein.
Kelch, 17. Jahrh. Unter dem Sechspassfuss: ORA
PRO NOBIS BR1CKSIVS S. BVRG .... MARGARE-
THA BV . . . . RENSIBVS AN .... Ld. Auf ihm die
Leidenswerkzeuge; Renaissance-Verzierungen an allen
Theilen.
Messgewand, gestickt mit IHS und FEC . . . .
ADELPHE DEDIT A. S. 1773.
Glocken: 1) ap<2 marin grncta etc. bis mplieribps.—
2) lau&o öemn nernm satl?nnam fpgo conpoco derpm.
gradn bipina bepeilnt cpncia uocipa.