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§. i Z.
Am nämlichen Abend erfuhr ich mit Gewißheit, daß der feind-
liche 6c-ckLi-ai ksrino noch bey Donauöfchmgen stehe. und trug diefe
Nachricht gedachtem Herrn LenMü in einem zweyten Schreiben durch
eine Musette nach.
§. 14»
Durch eine am zoffen July au mich eingelangte Rück -
beantwortete dieser beyde meine Briefe dahin, daß fein Rückzug ge-
gen Bregenz die Folge eines erhaltenen höher» Befehles sey , daß
er aber meine beyden Briefe alfogleich dem Herrn Feldmurckgi-Hu-
ren!int von ki-oiiiieN mit feinem Berichte darüber zugefchickt habe,
und von demselben nun weitere Befehle darauf erwarte.
§. i s.
Hier muß ich die ffrenH - wahre und auf Ehre und ge¬
nommene Versicherung beyfügen, daß in beyden obgedachten Schreiben
auch nicht ein Wort von Besetzung der StadtKonstanz eingefloffen war,
weil ja diefe Stadt durch die m demselben verlangte Vorrückung
der ^oMlcken Kriege in die Gegend von Stockach ipso fsötc»
auch in so laug / als diese sich dort behaupten konnte, gegen feindli-
chen Ueberfall gesichert gewesen icyn würde, da Stockach an dem
Eingänge der nach Konstanz führenden Erdzunge liegt, irr die sich
kein Feirid wagen darf, so lang er von Stockach her im Rücken
genommen, oder in den Sackzipfel, den Konstanz lvrmirc, einge-
sperrt werden kann.
§<- 17.
So lag die Sacke, csss man am ziften July in Konstanz zuver-
lässig vernahm, daß der Feind am nämlichen Tage in Stockach und
in Singen, eines und das andere nur 6 Stunden von dort, einrü-
cken werde > ohne daß man noch die mindeste Spur von dem Vor-
rucken
§. i Z.
Am nämlichen Abend erfuhr ich mit Gewißheit, daß der feind-
liche 6c-ckLi-ai ksrino noch bey Donauöfchmgen stehe. und trug diefe
Nachricht gedachtem Herrn LenMü in einem zweyten Schreiben durch
eine Musette nach.
§. 14»
Durch eine am zoffen July au mich eingelangte Rück -
beantwortete dieser beyde meine Briefe dahin, daß fein Rückzug ge-
gen Bregenz die Folge eines erhaltenen höher» Befehles sey , daß
er aber meine beyden Briefe alfogleich dem Herrn Feldmurckgi-Hu-
ren!int von ki-oiiiieN mit feinem Berichte darüber zugefchickt habe,
und von demselben nun weitere Befehle darauf erwarte.
§. i s.
Hier muß ich die ffrenH - wahre und auf Ehre und ge¬
nommene Versicherung beyfügen, daß in beyden obgedachten Schreiben
auch nicht ein Wort von Besetzung der StadtKonstanz eingefloffen war,
weil ja diefe Stadt durch die m demselben verlangte Vorrückung
der ^oMlcken Kriege in die Gegend von Stockach ipso fsötc»
auch in so laug / als diese sich dort behaupten konnte, gegen feindli-
chen Ueberfall gesichert gewesen icyn würde, da Stockach an dem
Eingänge der nach Konstanz führenden Erdzunge liegt, irr die sich
kein Feirid wagen darf, so lang er von Stockach her im Rücken
genommen, oder in den Sackzipfel, den Konstanz lvrmirc, einge-
sperrt werden kann.
§<- 17.
So lag die Sacke, csss man am ziften July in Konstanz zuver-
lässig vernahm, daß der Feind am nämlichen Tage in Stockach und
in Singen, eines und das andere nur 6 Stunden von dort, einrü-
cken werde > ohne daß man noch die mindeste Spur von dem Vor-
rucken