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Bulletin du Musée National de Varsovie — 36.1995

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Nr. 1-2
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Ziemba, Antoni: Johann Carl Loths Gemälde in Warschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.18944#0026
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23. Johann Carl Loth, Der tote Abel, Warschau, KónigsschloR

Treviso)43. Ais die unserer Komposition nachst stehenden Analogien sind hier zu nennen:
der schon oben angefuhrte Heraklit in der Eremitage, St. Petersburg (Abb. 16), der sich
fast ais Variante des Warschauer Gemaldes darstellt, sowie der Greis mit Vase (Allegorie
auf Herbst?) im Suermondt-Museum in Aachen (und seine seitens-verkehrte
Wiederholung ehemals in der Slg. Hagedorn, Dresden, verschollen, bekannt durch den
Stich von Chr. Gottfried Schultze von 1771 )44. Auch die Figur des Hiob aus dem Gemalde
Hiob mit seinem Weib (eh. Slg. Stetten (1786) in Augsburg, bekannt durch das
Schabkunstblatt von Johann Elias Haid)45 ist mit dem Warschauer Heraklit fast identisch.

IV. ALTER FAUN MIT FLOTĘ Abb. 19

Ólgemalde auf dublierter Leinwand, 99,5x74 cm46
Nationalmuseum Warschau lnv.-Nr. M.Ob.36

Dieses schone aber noch nie publizierte Gemalde wurde einst ais Werk Bernardo
Strozzis bezeichnet. Nach der Restaurierung im Jahre 1977 hat man eine neue

43. Ewald 444, Taf. 66.

44. Ewald 448, Taf. 63; 459, Taf. 63; es besteht auch eine Vorzeichnung Loths zu dieser Komposition - aufbewahrt
in der Albertina, Wien (Ewald Z. 40, Taf. 49).

45. Ewald 108, Taf. 54.

46. 1. Halfte des 19,Jh. wahrscheinlich in der Slg. Tęczyński, 22.5.1865 verkauft von Karol Graf Jezierski in das Mu-
seum der Schónen Kunste (seit 1882- Nationalmuseum) in Warschau.

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