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https://doi.org/10.11588/diglit.26787#0187
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0.5
1 cm
164
Gürtel der allerseHgsten {ungfrau.
stoffliclien Reiiquie init einei' dünnen hornartigcn Masse Grc/eal
bedeckt ist, xwei ornamentale Blumen in den Formen der Spät-
gothik, welche zur Andeutung der Stuubfäden in der Mitte mit
einem anscheinend grünen Glasftuss in charakteristischer Fassung
verziei't sind. Wir lassen hier die Untersuchung dahingestellt
sein, ob nicht im Laufe dieses Jahrhunderts die durchsichtige
Folie zum Schutze der Reliquie liinzugefügt worden ist, oder ob
das Reliquiar ehemals nicht mit dünnen Krystallstiicken ver-
schlossen war. Schliesslich, was den Ursprung unseres Reli-
quiars mit seinen Mauerkronen und Kämmen betrifft, so fällt es
in die Augen, dass dasselbe in seiner Anlage und ornamentalen
Ausführung offenbar für eine Entstehungszeit in der letzten
Hälfte des XV. Jahrhunderts Zeugniss ablegt. Die statuarische
Ausstattung der beiden Kopftheile indessen scheint der älteren,
Schule dei' Maestrichter Goldschmiede-Innung aus dem Schlusse
des XIV. Jahrhuudcrts anzugeliiircn. E
Nach dieser kurzen Bcspi'ccbung E ^
1-
O
ehemals so reichhaltigen Schatzes de E"
ein merkwiirdiges Gewandstück rnit i E"^
werden, das sich unter den vielen =^*
gedachten Kirche noch erhalten hat. E-
Dalmatik des h. Lambertus. Sowol =-^
dere auch das Gewebe und dessen E.
Maestrichtei' Tradition zur Stütze zu =Jr
abzulegen, dass das Gewand wirklicl E_
Bischofs herrühre. Der Stoff selbst = o,
mustertem Byssus, wie er sich in dii E
Ornat im christlichen Abendland voi'A
Musterungen zeigen, dass die Dalmati E"
gehört, von denen Anastasius Bibli =*
spricht. Es wiirde von Interesse se E-^
Gewandstück einer genaueren Vergle =-
Byssusgeweben zwischen den Pergann EJP
gelistarien zu Autun und zu Puis le P =_
würde. Vielleiclit dürfte es später g Eju
Monographie den reichhaltigen Scha E
musterten Seidengeweben, aufbewah] E
der Liebfrauenkirche zu Maestricht, E
schaft zugänglich zu machen. E"
c
o
O
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Gürtel der allerseHgsten {ungfrau.
stoffliclien Reiiquie init einei' dünnen hornartigcn Masse Grc/eal
bedeckt ist, xwei ornamentale Blumen in den Formen der Spät-
gothik, welche zur Andeutung der Stuubfäden in der Mitte mit
einem anscheinend grünen Glasftuss in charakteristischer Fassung
verziei't sind. Wir lassen hier die Untersuchung dahingestellt
sein, ob nicht im Laufe dieses Jahrhunderts die durchsichtige
Folie zum Schutze der Reliquie liinzugefügt worden ist, oder ob
das Reliquiar ehemals nicht mit dünnen Krystallstiicken ver-
schlossen war. Schliesslich, was den Ursprung unseres Reli-
quiars mit seinen Mauerkronen und Kämmen betrifft, so fällt es
in die Augen, dass dasselbe in seiner Anlage und ornamentalen
Ausführung offenbar für eine Entstehungszeit in der letzten
Hälfte des XV. Jahrhunderts Zeugniss ablegt. Die statuarische
Ausstattung der beiden Kopftheile indessen scheint der älteren,
Schule dei' Maestrichter Goldschmiede-Innung aus dem Schlusse
des XIV. Jahrhuudcrts anzugeliiircn. E
Nach dieser kurzen Bcspi'ccbung E ^
1-
O
ehemals so reichhaltigen Schatzes de E"
ein merkwiirdiges Gewandstück rnit i E"^
werden, das sich unter den vielen =^*
gedachten Kirche noch erhalten hat. E-
Dalmatik des h. Lambertus. Sowol =-^
dere auch das Gewebe und dessen E.
Maestrichtei' Tradition zur Stütze zu =Jr
abzulegen, dass das Gewand wirklicl E_
Bischofs herrühre. Der Stoff selbst = o,
mustertem Byssus, wie er sich in dii E
Ornat im christlichen Abendland voi'A
Musterungen zeigen, dass die Dalmati E"
gehört, von denen Anastasius Bibli =*
spricht. Es wiirde von Interesse se E-^
Gewandstück einer genaueren Vergle =-
Byssusgeweben zwischen den Pergann EJP
gelistarien zu Autun und zu Puis le P =_
würde. Vielleiclit dürfte es später g Eju
Monographie den reichhaltigen Scha E
musterten Seidengeweben, aufbewah] E
der Liebfrauenkirche zu Maestricht, E
schaft zugänglich zu machen. E"
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