Musiker.
Felix Mendelssohn-Bartholdy, 1809 — 1847.
söhn Bartholdy." — Hierunter eine herzliche Widmung von Felix Moscheies [Sohn
von j. Moscheies und Pathenkind von Felix Mendelssohn-Bartholdy] an Josef
Joachim: ,,Verzeih lieber Pathe, dass ich es wage, meinen Namen unter den
deinigen zu schreiben. Dies Bändchen will ich heute am I7ten März, dem guten
Joachim, den auch du und mein Vater geliebt und geehrt habt, widmen. Er soll
noch manches Jubeljahr verleben und unsrer Aller in Freundschaft gedenken.
März 17. 1889. Felix Moscheies."
Felix Mendelssohn-Bartholdy und seine Frau Cecile.
[13 Ein von beiden gemeinschaftlich geschriebenes Musikmanuskript, auf
dessen Umschlag Mendelssohn eigenhändig bemerkt hat: „Vier Lieder
(3 für 4 Männerstimmen und eins für Sopran, Alt, Tenor und
Bass) componiert und copirt von Cecile und Felix Mendelssohn-
Bartholdy. Leipzig, 1839-40". 16 einzelne Blätter in folio, d. h.
jede einzelne Stimme der 4 Lieder auf einem separaten Blatt.
Die vier oder eigentlich nur drei Lieder sind : Und frische Nahrung
neues Blut (Op. 41 , No. 6). — Wie Feld und Au' so blinkend im
Thau (op. 50, No. 3), 4 Solo- und 4 Chorstimmen. — Im Grün er-
wacht der frische Muth. (op. 59, No. 1).
Ein durch seine äussere Fassung höchst reizvolles Manuskript, das ein liebens-
würdiges Bild des herzlichen und zugleich humorvollen Zusammenarbeitens
der beiden Gatten gibt. Jedes der Blätter (mit Ausnahme der 4 Chorstimmen)
zu op. 50, No. 3, die ausschliesslich von Felix Mendelssohn's Hand sind)
ist von Felix und Cecile gemeinsam geschrieben. Bald sind die Noten von
Felix und der Text von Cecile, bald umgekehrt. Zum Theil der Anfang, Noten
und Text von Felix, der Schluss von Cecile. —
Zuweilen bricht der Text von Cecile's Hand mitten im Satze ab, um dann von
Felix vollendet zu werden. Das ganze also wirklich der Umschlagnotiz
streng entsprechend.
Vergleiche das Facsimile auf Tafel 5.
Giuseppe Saverio Mercadante, 1797—1870.
114 Eigenhändiges, vollständiges und signirtes Musikmanuskript 3 S. kl.-qu. 40.
Sehr selten! Hübsches Musikmanuskript mit Widmung an Franz Kandier, datirt
Roma 25. Marzo 1821. Auf dem Umschlag eine eigenhändige Widmung von
Aloys Fuchs an den Kapellmeister Adolf Müller.
Giacomo Meyerbeer, 1791—1804.
115 L. a. s. Berlin 16' 9 bre 1860. 1'/., S. 40 mit Adresse u. Couvert.
Das Schreiben ist „recomandirt" an Dr. Franz Schuselka in Wien adressirt und
betrifl't eine Conzertaufführung seiner „Dinorah" zu Gunsten der Wiener Concordia.
Beiliegend ein paar Takte Noten, jedoch mit voller Unterschrift.
Giacomo Meyerbeer.
Leopold Mozart, 1719 — 1787.
116 L. a. s. Salzburg, 19. Nov. 1784. 4 volle Seiten folio.
Prachtvoller Brief an das „Nanerl" und ihren Mann Baron Berchthold zu
Sonnenberg. Zuerst berichtet er über einen Brief Wolfgangs über dessen Namens-
tagfeier, dann: „...Die Entführung aus dem Serail ist den 17 mit dem grössten
Applaus ziemlich gut aufgeführt und 3 Stück repetiert word: um 5 uhr konnte
niemand mehr mit ins Theater und um viertl nach 5 uhr wars ob auch gautz voll,
die gubernante Katherl musste mit den Platzisch Kindern ins vorder parterre gehn.
Auktions-Katalog von C. G. Boerner XCII. Autographensammlung'.
Felix Mendelssohn-Bartholdy, 1809 — 1847.
söhn Bartholdy." — Hierunter eine herzliche Widmung von Felix Moscheies [Sohn
von j. Moscheies und Pathenkind von Felix Mendelssohn-Bartholdy] an Josef
Joachim: ,,Verzeih lieber Pathe, dass ich es wage, meinen Namen unter den
deinigen zu schreiben. Dies Bändchen will ich heute am I7ten März, dem guten
Joachim, den auch du und mein Vater geliebt und geehrt habt, widmen. Er soll
noch manches Jubeljahr verleben und unsrer Aller in Freundschaft gedenken.
März 17. 1889. Felix Moscheies."
Felix Mendelssohn-Bartholdy und seine Frau Cecile.
[13 Ein von beiden gemeinschaftlich geschriebenes Musikmanuskript, auf
dessen Umschlag Mendelssohn eigenhändig bemerkt hat: „Vier Lieder
(3 für 4 Männerstimmen und eins für Sopran, Alt, Tenor und
Bass) componiert und copirt von Cecile und Felix Mendelssohn-
Bartholdy. Leipzig, 1839-40". 16 einzelne Blätter in folio, d. h.
jede einzelne Stimme der 4 Lieder auf einem separaten Blatt.
Die vier oder eigentlich nur drei Lieder sind : Und frische Nahrung
neues Blut (Op. 41 , No. 6). — Wie Feld und Au' so blinkend im
Thau (op. 50, No. 3), 4 Solo- und 4 Chorstimmen. — Im Grün er-
wacht der frische Muth. (op. 59, No. 1).
Ein durch seine äussere Fassung höchst reizvolles Manuskript, das ein liebens-
würdiges Bild des herzlichen und zugleich humorvollen Zusammenarbeitens
der beiden Gatten gibt. Jedes der Blätter (mit Ausnahme der 4 Chorstimmen)
zu op. 50, No. 3, die ausschliesslich von Felix Mendelssohn's Hand sind)
ist von Felix und Cecile gemeinsam geschrieben. Bald sind die Noten von
Felix und der Text von Cecile, bald umgekehrt. Zum Theil der Anfang, Noten
und Text von Felix, der Schluss von Cecile. —
Zuweilen bricht der Text von Cecile's Hand mitten im Satze ab, um dann von
Felix vollendet zu werden. Das ganze also wirklich der Umschlagnotiz
streng entsprechend.
Vergleiche das Facsimile auf Tafel 5.
Giuseppe Saverio Mercadante, 1797—1870.
114 Eigenhändiges, vollständiges und signirtes Musikmanuskript 3 S. kl.-qu. 40.
Sehr selten! Hübsches Musikmanuskript mit Widmung an Franz Kandier, datirt
Roma 25. Marzo 1821. Auf dem Umschlag eine eigenhändige Widmung von
Aloys Fuchs an den Kapellmeister Adolf Müller.
Giacomo Meyerbeer, 1791—1804.
115 L. a. s. Berlin 16' 9 bre 1860. 1'/., S. 40 mit Adresse u. Couvert.
Das Schreiben ist „recomandirt" an Dr. Franz Schuselka in Wien adressirt und
betrifl't eine Conzertaufführung seiner „Dinorah" zu Gunsten der Wiener Concordia.
Beiliegend ein paar Takte Noten, jedoch mit voller Unterschrift.
Giacomo Meyerbeer.
Leopold Mozart, 1719 — 1787.
116 L. a. s. Salzburg, 19. Nov. 1784. 4 volle Seiten folio.
Prachtvoller Brief an das „Nanerl" und ihren Mann Baron Berchthold zu
Sonnenberg. Zuerst berichtet er über einen Brief Wolfgangs über dessen Namens-
tagfeier, dann: „...Die Entführung aus dem Serail ist den 17 mit dem grössten
Applaus ziemlich gut aufgeführt und 3 Stück repetiert word: um 5 uhr konnte
niemand mehr mit ins Theater und um viertl nach 5 uhr wars ob auch gautz voll,
die gubernante Katherl musste mit den Platzisch Kindern ins vorder parterre gehn.
Auktions-Katalog von C. G. Boerner XCII. Autographensammlung'.