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Dichter. Schriftsteller. Künstler.
Friedrich Hebbel, 1813—1863.
315 L. a. s. Wien d. 7. Dec. 1853. i'/2 S. 8".
An Laube, welchem er auf Anraten seiner Freunde Siegfrieds Tod übersendet:
„Ich folge hierin eben so sehr dem Rath und der Aufforderung meiner Gönner
und Freunde, als eigenem Antriebe. Denn wenn ich auch gar wohl zu wissen
glaube, was dramatisch ist, so muss ich doch nach den seit Jahren gemachten
Erfahrungen im Zweifel sein, ob ich mich zu der modernen Bühne in einem
leidlichen Verhältnis belinde und habe mein Stück deshalb seit dem 12. Febr.
1853 zurück gehalten ..."
316 L. a. s. (Wien) d. 23. Dec. 53. 31/., S. 8°.
„Anbei, Verehrtester, folgt Magdalena zurück. Allen Ihren Bemerkungen habe ich
zu entsprechen gesucht. Erster Act und Epilog zusammen sind jetzt kaum noch
so gross wie ein Act von Goethes Iphigenie . . ." Der Rest des Briefes handelt
über die Besetzung an der „Burg".
317 L. a. s. Wien d. 2. April 1861. 1 S. 4".
Der Brief betrifft die Inscenierung des Michel Angclo und ist unterzeichnet:
„Fr. Hebbel, Doctor der Philosophie, Ritter des königl. Bayr. Maximilians-
Ordens für Wissenschaft und Kunst, sowie des Grossh. Sachs. Weim. Falken-
ordens I. Cl."
318 Eigenhändiges, vollständiges und signiertes Manuskript. 1 o eng-
geschriebene Seiten 4".
Prachtstück allerersten Ranges. Das vollständige Manuskript des Aufsatzes:
„lieber den Styl des Dramas
von
Friedrich Hebbel."
Mit zahlreichen Aenderungen und Korrekturen.
Derartige Manuskripte Hebbels sind im Handel überaus selten.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770—1831.
319 L, a. s. B(erlin) 10. 2. 30. 21/„ S. 8°.
An seinen Verleger Duncker und Humblot über Druckangelegenheiten.
Heinrich Heine, 1797—1856.
320 Eigenhändiger Brief mit Unterschrift: Heinrich Heine Dr. Jur. Hamburg
d. 2i. Juriy 1826. i*/„ S. Quart.
Sehr schöner Brief an Adolf Miillner, in welchem er seinen Besuch bei Goethe
erwähnt. Auf dem Respektblatt ist das Concept von Müllners Antwort von
ihm selbst geschrieben.
321 Eigenhändiges, signirtes Gedichtmanuskript, 4 S. gr.-40, enthaltend
folgende bekannte Gedichte Heines.
I.
Lebensfahrt.
Ein Lachen und Singen! es blitzen und gaukeln
die Sonnenlichter, die Wellen schaukeln.
4 Strophen ä 4 Zeilen.
II.
Nachtgedanken.
Denk ich an Deutschland in der Nacht
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.
10 Strophen ä 4 Zeilen.
Auktions-Katalog von C. G. Boerner XCII. Autographensammlung.
Dichter. Schriftsteller. Künstler.
Friedrich Hebbel, 1813—1863.
315 L. a. s. Wien d. 7. Dec. 1853. i'/2 S. 8".
An Laube, welchem er auf Anraten seiner Freunde Siegfrieds Tod übersendet:
„Ich folge hierin eben so sehr dem Rath und der Aufforderung meiner Gönner
und Freunde, als eigenem Antriebe. Denn wenn ich auch gar wohl zu wissen
glaube, was dramatisch ist, so muss ich doch nach den seit Jahren gemachten
Erfahrungen im Zweifel sein, ob ich mich zu der modernen Bühne in einem
leidlichen Verhältnis belinde und habe mein Stück deshalb seit dem 12. Febr.
1853 zurück gehalten ..."
316 L. a. s. (Wien) d. 23. Dec. 53. 31/., S. 8°.
„Anbei, Verehrtester, folgt Magdalena zurück. Allen Ihren Bemerkungen habe ich
zu entsprechen gesucht. Erster Act und Epilog zusammen sind jetzt kaum noch
so gross wie ein Act von Goethes Iphigenie . . ." Der Rest des Briefes handelt
über die Besetzung an der „Burg".
317 L. a. s. Wien d. 2. April 1861. 1 S. 4".
Der Brief betrifft die Inscenierung des Michel Angclo und ist unterzeichnet:
„Fr. Hebbel, Doctor der Philosophie, Ritter des königl. Bayr. Maximilians-
Ordens für Wissenschaft und Kunst, sowie des Grossh. Sachs. Weim. Falken-
ordens I. Cl."
318 Eigenhändiges, vollständiges und signiertes Manuskript. 1 o eng-
geschriebene Seiten 4".
Prachtstück allerersten Ranges. Das vollständige Manuskript des Aufsatzes:
„lieber den Styl des Dramas
von
Friedrich Hebbel."
Mit zahlreichen Aenderungen und Korrekturen.
Derartige Manuskripte Hebbels sind im Handel überaus selten.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770—1831.
319 L, a. s. B(erlin) 10. 2. 30. 21/„ S. 8°.
An seinen Verleger Duncker und Humblot über Druckangelegenheiten.
Heinrich Heine, 1797—1856.
320 Eigenhändiger Brief mit Unterschrift: Heinrich Heine Dr. Jur. Hamburg
d. 2i. Juriy 1826. i*/„ S. Quart.
Sehr schöner Brief an Adolf Miillner, in welchem er seinen Besuch bei Goethe
erwähnt. Auf dem Respektblatt ist das Concept von Müllners Antwort von
ihm selbst geschrieben.
321 Eigenhändiges, signirtes Gedichtmanuskript, 4 S. gr.-40, enthaltend
folgende bekannte Gedichte Heines.
I.
Lebensfahrt.
Ein Lachen und Singen! es blitzen und gaukeln
die Sonnenlichter, die Wellen schaukeln.
4 Strophen ä 4 Zeilen.
II.
Nachtgedanken.
Denk ich an Deutschland in der Nacht
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.
10 Strophen ä 4 Zeilen.
Auktions-Katalog von C. G. Boerner XCII. Autographensammlung.