achstehend verzeichnete Musikautographen stammen zum
-*■ 1 grössten Teil aus einer sehr bekannten und berühmten
Sammlung, deren Besitzer sich nunmehr endgültig von diesem
Sammelgebiet abgewendet hat. Dazu sind einzelne in letzter
Zeit von mir erworbene Stücke hinzugefügt worden, so dass die
grossen Musiker von Bach bis zu Siegfried Wagner teils mit
schönen Manuskripten, teils mit inhaltsreichen Briefen vertreten
sind. Speziell sei auf die wertvollen und interessanten Beethoven'
briefe hingewiesen, die eine der traurigsten Epochen aus dem
Leben Beethovens vor Augen führen. Es wäre an der Zeit,
diesen Briefen einen dauernden Aufenthaltsort anzuweisen. Dieser
Wunsch ist umsomehr berechtigt, als die Briefe bisher nur
schlecht gedruckt wurden und besonders der Abdruck bei Nohl
(von dort bei Kalischer wieder abgedruckt) von den gröbsten
sinnstörenden Fehlern durchsetzt ist.
Eine kleine Anzahl von Erstdrucken berühmter Tonwerke
in Partituren sei noch besonderer Beachtung empfohlen: Bachs
Musikalisches Opfer, eine grosse Seltenheit, aus dem Besitz
Spittas. Die Matthaeus-Passion mit dem Namenszug Johannes
Brahms’ sowie seines Lehrers Marxsen, Beethovens Fidelio,
die 5., 6. und 9. Sinfonie, Händels Messias, sowie Mozarts
Zauberflöte sind Stücke, die nur wenige Sammler und grosse
Bibliotheken besitzen, da sie meist in kleiner Auflage für Sub'
Skribenten gedruckt wurden. Auch scheint man, mit wenigen
Ausnahmen, bisher den Erstausgaben der Meisterwerke grosser
-*■ 1 grössten Teil aus einer sehr bekannten und berühmten
Sammlung, deren Besitzer sich nunmehr endgültig von diesem
Sammelgebiet abgewendet hat. Dazu sind einzelne in letzter
Zeit von mir erworbene Stücke hinzugefügt worden, so dass die
grossen Musiker von Bach bis zu Siegfried Wagner teils mit
schönen Manuskripten, teils mit inhaltsreichen Briefen vertreten
sind. Speziell sei auf die wertvollen und interessanten Beethoven'
briefe hingewiesen, die eine der traurigsten Epochen aus dem
Leben Beethovens vor Augen führen. Es wäre an der Zeit,
diesen Briefen einen dauernden Aufenthaltsort anzuweisen. Dieser
Wunsch ist umsomehr berechtigt, als die Briefe bisher nur
schlecht gedruckt wurden und besonders der Abdruck bei Nohl
(von dort bei Kalischer wieder abgedruckt) von den gröbsten
sinnstörenden Fehlern durchsetzt ist.
Eine kleine Anzahl von Erstdrucken berühmter Tonwerke
in Partituren sei noch besonderer Beachtung empfohlen: Bachs
Musikalisches Opfer, eine grosse Seltenheit, aus dem Besitz
Spittas. Die Matthaeus-Passion mit dem Namenszug Johannes
Brahms’ sowie seines Lehrers Marxsen, Beethovens Fidelio,
die 5., 6. und 9. Sinfonie, Händels Messias, sowie Mozarts
Zauberflöte sind Stücke, die nur wenige Sammler und grosse
Bibliotheken besitzen, da sie meist in kleiner Auflage für Sub'
Skribenten gedruckt wurden. Auch scheint man, mit wenigen
Ausnahmen, bisher den Erstausgaben der Meisterwerke grosser