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C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat <Leipzig> [Hrsg.]
Kupferstiche des XV. - XIX. Jahrhunderts: dabei Graphik aus der Sammlung Johannes Friedrich Lahmann Dresden und aus der Sammlung König Friedrich August II. von Sachsen ; Dürer-Sammlung, Rembrand-Sammlung ; Versteigerung am Mittwoch, den 23. November 1938 (Katalog Nr. 200) — Leipzig, 1938

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https://doi.org/10.11588/diglit.5455#0007
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ERSTE ABTEILUNG

ALTE MEISTER DES
XV—XVII. JAHRHUNDERTS

ALBRECHT ALTDORFER

1 Das Parisurteil. B. 36. W. 32.

Vorzüglich. Mit Rand.

2 Der Kentaur. B. 37. W. 65.

Ausgezeichnet. Mit Rändchen.

3 Christus am Kreuz. Holzschnitte. Aus der Folge vom Sündenfall und der Erlösung, wie auch
die folgenden. B. 30. Dodg. 30.

Brillant, mit Rändchen.

4 Die Grablegung. B. 33. D. 33.

Feiner, früher Abdruck.

"> Christus in der Vorhölle. B. 34. D. 34.
Ebenso. Mit Rändchen.

6 Die Himmelfahrt. B. 47. D. 48.

Ganz feiner Frühdruck, auf Papier mit dem Kardinalshut. Sammlung: Vasel. In solcher Qualität
äußerst selten.

Siehe die Abbildung auf Seite 3.

7 Christophorus. B. 53. Dodg. 55 u. Taf. XIV.

Von seltener Qualität.

Siehe die Abbildung auf dem Umschlag.

ANONYMER OBERDEUTSCHER STECHER UM 1480

8 Der Buchstabe b. Nagler, K. L. 9, 30, 148 a). L. IV 306, 147.

Ein von Nagler als „dem Meister E. S. ähnlich" beschriebener, eminent seltener früher Stich
aus dem in nur einem vollständigen Exemplar bekannten „Architektur-Alphabet", von aus-
gezeichneter Druckqualität. Im weißen Papier (oben auch bis in dis Spitze der Darstellung)
beschnitten, aber sonst von schöner Erhaltung. Von Lehrs im ganzen nur in drei Abdrucken
nachgewiesen und seit 1838 im Handel nicht vorgekommen. Sammlung: Sternberg-Mander-
scheid. - Dieses Blatt lag mit nur zwei anderen Stichen desselben Alphabets in der Sammlung König
Friedrich August II., von denen der Buchstabe f 1927 in das Dresdener Kabinett, der Buchstabe p auf
der Verst. 158 von C. G. Boerner 1928 nach England gelangte. Da neben dem Exemplar in Bologna
nur vereinzelte dieser Buchstaben in den Sammlungen zu Erlangen und Wien liegen, besteht
kaum Aussicht, daß ein Stich des „Architektur-Alphabets" wieder auf den Markt käme.
Siehe die Abbildung auf Tafel I.

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