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https://doi.org/10.11588/diglit.670#0070
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zum Beginne des Marmorbaues und bildete das umgebende
Planum. Noch L. Rofs fand denselben theilweise bis auf eine
gewisse Höhe mit Erde umgeben, er begann erst mit ihrer Hin-
wegräumung. Vor der Ostfronte bestand diese Vorlage aus pi-
räisehem Stein und war hier mit Marmorboden gedekkt; an
der Südseite war nur der vorspringende Stereobat mit Marmor
belegt, vor demselben schlofs sich die Vorlage aus Erde an;
auch vor der Nordseite und Westfronte lag eine solche vor
dem Stereobat.
Schon Rofs (a. a. O. S. 96) mit Schaubert schwankte ob
nicht an zweien Seiten eine Verdekkung anzunehmen sei, Pen-
rose stimmt wenigstens vor der Westfronte dafür; allein beide
Hessen dieFrage schwebend. Ich habe mich nur für die voll-
ständige Dekkung entscheiden können und will die Wahrneh-
mungen angeben welche mir als Zeugnifse für dieses Verhält-
nifs erscheinen.
Das Planum rings um unter den Marmorstufen vermit-
telte nur vor den Fronten in Osten und Westen-den Zugang
zum Gebäude oder zum mittleren Intercolumnium. Auf kei-
nem andern Punkte als nur hier waren die 3 hohen Stufen
des Peripteron oder Pteron zum Aufgange vorgerichtet. Denn
weil die Höhe oder Steigung einer jeden lf Fufs, ihr Auftritt
2j Fufs beträgt, sind sie ohne Mittelstufen nicht begangbar,
sondern mehr für Sitz und Aufstellung geeignet; vor dem
mittleren Intercolumnium beider Fronten aber lagen auf ihnen
kleine Mittelstufen, welche Steigung und Auftritt theilten und
den Zugang erwirkten. Die Lehren d. h. die umrissene Con-
tur der Lagerflächen, nebst den Spuren der vollen Lagerung
dieser Mittelstufen, sind an beiden Orten noch vollständig er-
halten; die Fig. 2. 3 zeigen diese Anlage hier, welche sich
an keinem andern Punkte im Krepidoma (Stufenunterbau) wie-
derholt. Auf dieser Stiege betrat man das Peripteron welches
dem freien Umgange offen stand und auf keine Weise abge-
sperrt war.
Von hier in dasselbe gelangt, war es ferner unmöglich
den Pronaos wie das Posticum, anders zu betreten als wie-
derum durch das mittlere ihrer Intercolumnien; in diesem
nur bestanden die Gitterthüren, alle andern Intercolumnien
dagegen waren mit festen Gittern ohne Thüren abgesperrt.
zum Beginne des Marmorbaues und bildete das umgebende
Planum. Noch L. Rofs fand denselben theilweise bis auf eine
gewisse Höhe mit Erde umgeben, er begann erst mit ihrer Hin-
wegräumung. Vor der Ostfronte bestand diese Vorlage aus pi-
räisehem Stein und war hier mit Marmorboden gedekkt; an
der Südseite war nur der vorspringende Stereobat mit Marmor
belegt, vor demselben schlofs sich die Vorlage aus Erde an;
auch vor der Nordseite und Westfronte lag eine solche vor
dem Stereobat.
Schon Rofs (a. a. O. S. 96) mit Schaubert schwankte ob
nicht an zweien Seiten eine Verdekkung anzunehmen sei, Pen-
rose stimmt wenigstens vor der Westfronte dafür; allein beide
Hessen dieFrage schwebend. Ich habe mich nur für die voll-
ständige Dekkung entscheiden können und will die Wahrneh-
mungen angeben welche mir als Zeugnifse für dieses Verhält-
nifs erscheinen.
Das Planum rings um unter den Marmorstufen vermit-
telte nur vor den Fronten in Osten und Westen-den Zugang
zum Gebäude oder zum mittleren Intercolumnium. Auf kei-
nem andern Punkte als nur hier waren die 3 hohen Stufen
des Peripteron oder Pteron zum Aufgange vorgerichtet. Denn
weil die Höhe oder Steigung einer jeden lf Fufs, ihr Auftritt
2j Fufs beträgt, sind sie ohne Mittelstufen nicht begangbar,
sondern mehr für Sitz und Aufstellung geeignet; vor dem
mittleren Intercolumnium beider Fronten aber lagen auf ihnen
kleine Mittelstufen, welche Steigung und Auftritt theilten und
den Zugang erwirkten. Die Lehren d. h. die umrissene Con-
tur der Lagerflächen, nebst den Spuren der vollen Lagerung
dieser Mittelstufen, sind an beiden Orten noch vollständig er-
halten; die Fig. 2. 3 zeigen diese Anlage hier, welche sich
an keinem andern Punkte im Krepidoma (Stufenunterbau) wie-
derholt. Auf dieser Stiege betrat man das Peripteron welches
dem freien Umgange offen stand und auf keine Weise abge-
sperrt war.
Von hier in dasselbe gelangt, war es ferner unmöglich
den Pronaos wie das Posticum, anders zu betreten als wie-
derum durch das mittlere ihrer Intercolumnien; in diesem
nur bestanden die Gitterthüren, alle andern Intercolumnien
dagegen waren mit festen Gittern ohne Thüren abgesperrt.