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VORWORT.

Lieber den Zweck des vorliegenden Buches habe ich mich in der
Einleitung deutlich ausgesprochen: Es wendet sich nicht an Gelehrte,
sondern an den grossen Kreis der Gebildeten aller Stünde, denen die
Beschäftigung mit dem classischen Altertimm Freude und Erholung bietet.
Aus diesem Grunde ist Alles, was nach wissenschaftlichem Apparat aus-
sehen könnte, Belagstellen, Anmerkungen u. s. w. ausgeschlossen worden.

Den Illustrationen der olympischen Funde liegen zumeist Original-
zeiehnungen zu Grunde; wo dies nicht der Fall und eine andere Quelle
nicht angegeben ist, wurden die photographischen Aufnahmen der Ge-
brüder Rhoma'idis aus den offiziellen Veröffentlichungen [„Die Ausgrabungen
zu Olympia. Uebersicht der Arbeiten und Funde von 1875 — 81"] be-
nutzt. —

Ich erfülle eine angenehme Pflicht, wenn ich an dieser Stelle allen
Denen, die meine Arbeit mit Rath und That gefördert haben, aufrichtigen
Dank ausspreche: Herrn Geheimen Rath Professor Dr. Ernst Curtius,
durch dessen freundliche Aufmunterung ich den Muth für das Unternehmen
gewann; meinen werthen Freunden und Mitarbeitern in Olympia, Professor
Dr. Gust. Hirschfeld und Dr. R. Weil, die meine Arbeit auf das
kräftigste gefördert, den Vielen, welche durch Mittheilungen oder durch
künstlerische Thätigkeit mich verpflichtet haben.

Ich bin mir nach Abschluss des Buches mancher Mängel desselben
wohl bewusst geworden, die zu beseitigen ich jetzt nicht in der Lage
bin. So muss ich hierfür an die Nachsicht der Leser appelliren, doch
nicht ohne darauf hinzuweisen, dass dieser erste Versuch die wissen-
schaftlichen Errungenschaften unserer Ausgrabungen in populärem Ge-
wände darzustellen, der Schwierigkeiten nicht entbehrte.

Berlin, im October 1882.

Der Verfasser.
 
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