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Boetticher, Ernst
... Sendschreiben über Troja (Teil 3) — 1889

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https://doi.org/10.11588/diglit.4333#0009
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hat nicht stattgefunden. Da ein Congress bekanntlich nicht dazu da ist, wissenschaftliche
Fragen durch Abstimmung zu entscheiden, so blieb die Frage von llissarlik selbst-
redend eine offene. Doch hat der Vortrag Reinach's einen tiefen und nachhaltigen Ein-
druck gemacht, dessen "Wirkung nicht ausbleiben wird.

Es hat sich eine vorwitzige Feder gefunden, die (angeblich aus Paris) in der
ganzen Presse die Ente verbreitete, Schliemann sei bei dieser Gelegenheit auf der ganzen
Linie Sieger geblieben. Der Verfasser dieser unwahren Notiz weiss scheinbar nicht ein-
mal, um was es sich auf dem Congress gehandelt hat, denn er spricht nur von dem
Sendschreiben. Dasselbe spielte gar keine Rolle.

Während ich nun aus Liebe zur Sache und um den Gegnern nach Möglichkeit
gerecht zu werden mich den Beschwerden dieser Reise unterziehe, bitte ich zugleich,
aus obigen Mittheilungen urtheilen zu wollen, ob meine Stellung in der Frage eine
günstige oder ungünstige ist, ob ich etwa, wie tendenziöse Federn die Welt glauben
machon möchten, oinen Gang nach Kanossa mache, um pator poeeavi zu sagen, I!c-
rufone Fachmänner geben mir Recht und man schreibt mir: „Sie können das Urthpil der
Zukunft mit Ruhe abwarten, jj.r(ä/.v] '<] ä^ftsia k&l Snepis^üst, Ihre Entdeckung wird
bald allgemein angenommen sein."

Herrn Schliemann aber bitte J-l- gen zu

treffen, dass ich mindestens rE_ .«..». Spaten

nachforschen und geeignete E n ^S&!///£

München, den 2. September =_ ^/jl>^

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