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Bohse, August
Der Durchlauchtigsten Alcestis und ihres Tapffern Printzen Arsaces Liebes- und Helden-Gedichte: Der galanten Welt zu vergönneter Gemüths-Ergötzung — Leipzig, 1703 [VD18 11301570]

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https://doi.org/10.11588/diglit.44666#0069
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Ai,

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ZUttg/ da ihm nach einigen Tagen durch des Köni-
ges Brieffe das Ampt des Feldherrus auffgetra-
gen wurde/ und die neuen Hülffs-Völcker anka-
men. Er brache gleich mit selbigen und seinen
Bactn'anern nach der bey dem Fluß Belus ver-
schantzten Persischen Armee auff/und wurde mit
allgemeinem Jubel-Geschrey von derp gantzen
Heere als ihr neuer Feldherr empfangen: Er
wendete sich damit wieder nach denSyrernzu/und
erlegte in einer schrecklichen Schlacht dieselbigen
biß auffs Haupt/ also daß ihr König Creonmit
genauerNoth selbst davon kame/und die flüchtigen
Trouppen sich in langer Zeit hernach erst wieder
zu ihn fanden. Darau ff gieng er in Cälesyrien/
nahm binnen Monats-frist Damascon und Oto-
pon/ kurtz hernach Canal ha und Gerasa nebst vie-
len andern Städten mehr hmweg/ grenze damit
sonder Auffeuthalt in Äntiochene/ um durch Be-
hauptung dieses grossen Landes/worinnm zugleich
die Residenß^ Stadt der Syrischen Könige lag/
vollends das ganße Reich an Persien zu bringen.
Es käme darauff eine Post über die andere nach
Babplon/(wohm sie Asprando um demKriege nä-
her zu seyrr gewendet wie grosse Siege Asmadio
täglich erhielte/ und wurdm ihm überall als Ver-
mehrer des Persischen Reichs Ehren-Seulm auff-

!l2 gerichttt. Mittm aber in hem Lauff seiner preiß-
^5 würdigen Thatm warff das Glück eine sehr ge
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