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wurden/ merckete er / daß Alcindo an meiner
Halsstarrigkeit die meiste Ursache gewesen; Er
nähme solches übel auff/ znmahl da erAlcindeus
. M Ansuchen bey mir mehr vor eine flatternde Hitze
^klliütz her ersten Jugend hielte / als daß seine Liebe gegen
N'i'iW mich würde beständig seyn. Er wüste / daß er
ZeririG noch erstlich reisen solte/und gedachte also/daß ihm
lnzeh!^ noch unterschiedliche Schönheit vorkommen kön-
ten / so mich bald in seinem Hertzen würden vergeh
diesktzz, sen machen. Zu dem so würde auch sein Herr
2 doch Vater in seine so gar frühe Vermahlung mit dir
: ßine i noch nicht willigen/und wäre er auch noch nicht in
hera^ der Regierung / ob er schon selbige einmahl zu hoff
lich eiw sen hatte. Dergleichen Betrachtungen erbit-
lmsoch terten ihn so wohl gegen mir / als gegen Minden/
gtt M ja er entrüstet sich äusserst / als er zu meinem Un-
glück über einen Brieff käme / welchen Alcinds
^>mlich verliebt an mich gestellet / und ich ihn ohn-
z- gefehr in meinem offenen Schreib-Kästlein hatte
MM klegen lassen. Er nähme mich deßwegen hart
/ 2 dor/ und verbothe mir bey seiner väterlichen Un-
° genade mehr mit Alcinden umzugehen. Ihn
/E selbst sähe er ziemlich scheel an / und sagte endlich zn
-E ! l'hm: Wenn er Lust hatte/ frembdeKönigreiche
Mw und Höfe zu besehen / würde er langsam herum
l kommen / wenn er sich so lauge an einem iedem
7 /" Orte wolle auffhalten. Alcinden gienge diese Er-
innerung sehr zu Hertzen / und weil ich ihn^selbst
K^4 « durch
wurden/ merckete er / daß Alcindo an meiner
Halsstarrigkeit die meiste Ursache gewesen; Er
nähme solches übel auff/ znmahl da erAlcindeus
. M Ansuchen bey mir mehr vor eine flatternde Hitze
^klliütz her ersten Jugend hielte / als daß seine Liebe gegen
N'i'iW mich würde beständig seyn. Er wüste / daß er
ZeririG noch erstlich reisen solte/und gedachte also/daß ihm
lnzeh!^ noch unterschiedliche Schönheit vorkommen kön-
ten / so mich bald in seinem Hertzen würden vergeh
diesktzz, sen machen. Zu dem so würde auch sein Herr
2 doch Vater in seine so gar frühe Vermahlung mit dir
: ßine i noch nicht willigen/und wäre er auch noch nicht in
hera^ der Regierung / ob er schon selbige einmahl zu hoff
lich eiw sen hatte. Dergleichen Betrachtungen erbit-
lmsoch terten ihn so wohl gegen mir / als gegen Minden/
gtt M ja er entrüstet sich äusserst / als er zu meinem Un-
glück über einen Brieff käme / welchen Alcinds
^>mlich verliebt an mich gestellet / und ich ihn ohn-
z- gefehr in meinem offenen Schreib-Kästlein hatte
MM klegen lassen. Er nähme mich deßwegen hart
/ 2 dor/ und verbothe mir bey seiner väterlichen Un-
° genade mehr mit Alcinden umzugehen. Ihn
/E selbst sähe er ziemlich scheel an / und sagte endlich zn
-E ! l'hm: Wenn er Lust hatte/ frembdeKönigreiche
Mw und Höfe zu besehen / würde er langsam herum
l kommen / wenn er sich so lauge an einem iedem
7 /" Orte wolle auffhalten. Alcinden gienge diese Er-
innerung sehr zu Hertzen / und weil ich ihn^selbst
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