_Vierdtes Buch. r§z
Nicht klug, sagte SteÜanie, daß ihr Briefe
von ihm annehmet: Sie lassen es doch ge-
schehen,antwortete Electra, sein Diener ma-
chet es so gar nöthig, daß wenn ich ihn wie-
der zu rück gegeben,ich befürchte, er möchte
deß armen Teuffels übel gewartet haben;
ich will ihn erbrechen , mit Dero Erlaub-
nüs,und zuvor sehm>ob sie es ohne Zorn le-
sen können, damit öfnete sie ihn ohne ferne-
res Warten, und nachdem sie ein klein we-
nig mit den Augen aufderSchrifft geblie-
ben, sähe sie wieder auf,und sagte , war er
erst so verständig gewesen, ich weiß,er hatte
diesen Exceß Nicht begangen, Ihre Gnaden
hören doch / mir was hösiichen Worten er
wieder seine Versöhnung mit sie suchet;
Darauf lass sie also her:
Tugendhaffteffe Frau von der
Welt.
s^CH weiß/wie sehr ich euch beleidü
^)get/ doch dencket/ daß mein Feh-
ler von eurer unendlichen Schönheit
kam / deren Macht mich so sehr
zwange/ denselben zu begehen/ als
Mich eure gantz ungemeine Tugend
T Z ans
Nicht klug, sagte SteÜanie, daß ihr Briefe
von ihm annehmet: Sie lassen es doch ge-
schehen,antwortete Electra, sein Diener ma-
chet es so gar nöthig, daß wenn ich ihn wie-
der zu rück gegeben,ich befürchte, er möchte
deß armen Teuffels übel gewartet haben;
ich will ihn erbrechen , mit Dero Erlaub-
nüs,und zuvor sehm>ob sie es ohne Zorn le-
sen können, damit öfnete sie ihn ohne ferne-
res Warten, und nachdem sie ein klein we-
nig mit den Augen aufderSchrifft geblie-
ben, sähe sie wieder auf,und sagte , war er
erst so verständig gewesen, ich weiß,er hatte
diesen Exceß Nicht begangen, Ihre Gnaden
hören doch / mir was hösiichen Worten er
wieder seine Versöhnung mit sie suchet;
Darauf lass sie also her:
Tugendhaffteffe Frau von der
Welt.
s^CH weiß/wie sehr ich euch beleidü
^)get/ doch dencket/ daß mein Feh-
ler von eurer unendlichen Schönheit
kam / deren Macht mich so sehr
zwange/ denselben zu begehen/ als
Mich eure gantz ungemeine Tugend
T Z ans