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https://doi.org/10.11588/diglit.19748#0305
246 II- Teil. Die Sternbilder in den neuen Texten. ' f*^t%,-
suchen, Gruppen zu bilden und einige prinzipielle Fragen zu beant-
worten.
1. Hades; Styx oder Acheron; Fährmann mit Kahn.
^ 1. Dekan ö "Aibnc (nvioxoc T) ... Kai ö TropGueuc (Tropöunc
T) Kai uepoc irjc 'Axepouciac Xiuvnc Kai uepoc toö CKacpouc
2. Dekan tcc ueca toO CKacpouc Kai Tfjc 'Axepouciac Xijuvnc
3. Dekan xa t£\x] toö CKacpouc Kai ir\c 'Axepouciac Xiuvnc T II
^ f\ 'Axepoucia Xiuvn. L
Ztutöc übuup V1
Weder ßef Hades, noch der Styx oder Acheron erscheinen hier
zum erstenmal in antiker Überlieferung am Sternhimmel. Die schon
früher gedruckten Stellen, an denen sie in diesem Sinne erwähnt
wurden, dürfen allerdings so gut wie unbekannt heifsen; wenigstens
finde ich keine von beiden irgendwo angeführt. Die eine steht bei
Hippolytos. Am Schlufs seiner Polemik gegen häretische Ausleger
des Arat (IV 46—50) findet sich folgende Wendung: Oubev jap äcxpa
Tauxa br)Xoi, dXXd ibiujc oi avGpuuTroi rrpöc emcimeiuuciv tivujv äcTpwv
övöuaia oütujc CTreKaXecav, i'va auToic eTricnua r\. t'\ ~{äp apKiou r)
Xeovioc f\ epicpujv f| ubpoxöou f| Kncpeuuc f) 'Avbpouebac f\ tüjv ev
"Aibou ovoua£ouevujv eibüjXwv öuoiov e'xouav dciepec biecrrapue-
voi Kaxä töv oupavöv, ttoXu ueTaYevecTepuuv YCTevrmevujv toutwv tüjv
dvGpuuTTUJV Kai tüjv övouaTUJV r\ tüjv dvGpüjTrujv cuvecTUKe jewncic, i'va
Kai oi aipeTiKoi KaTauXatevTec tö Gaüua oürwe eEepydcuuvTai bid toiüjv-
be Xöywv Ta i'bia bÖTuaTa cuvicrdv; Unmittelbar neben den bei Arat
vorkommenden Sternbildern Bär, Löwe, Böckchen, Wassermann, Ke-
pheus, Andromeda erscheinen also hier die Hadessternbilder. Man
würde sie bei Arat umsonst suchen; der Sterndeuter, gegen den Hip-
polytos sich wendet, hat offenbar eine Vorlage benützt, die dem
Teukros nahe stand. — Die zweite Stelle findet sich bei Firmicus.
Im 12. Kapitel des 8. Buches spricht er von den TtapavaTeXXovTa der
Wage, unter denen an erster Stelle der Pfeil erscheint (im 8. Grad);
die bei dessen Untergange Geborenen sollen, wenn Saturn das Horo-
skop beeinflufst, durch richterliches Urteil zu Gladiatorenkärapfen
gezwungen werden: In hac enim parte Styx esse perhibetur, nec
fcerram1) Stygem hic esse ulla dubitatio est, nam caelestia non timen-
1) terram nrnfs Verschreibimg sein: alteram? Traube. Der Sinn des Fol-
genden mufs wohl sein, dal's auch die Gottlosen sich vor Anmieten furchten,
die aus Meteorsteinen gefertigt werden. Vgl. Dobschütz, Christusbilder S. 14 f.
suchen, Gruppen zu bilden und einige prinzipielle Fragen zu beant-
worten.
1. Hades; Styx oder Acheron; Fährmann mit Kahn.
^ 1. Dekan ö "Aibnc (nvioxoc T) ... Kai ö TropGueuc (Tropöunc
T) Kai uepoc irjc 'Axepouciac Xiuvnc Kai uepoc toö CKacpouc
2. Dekan tcc ueca toO CKacpouc Kai Tfjc 'Axepouciac Xijuvnc
3. Dekan xa t£\x] toö CKacpouc Kai ir\c 'Axepouciac Xiuvnc T II
^ f\ 'Axepoucia Xiuvn. L
Ztutöc übuup V1
Weder ßef Hades, noch der Styx oder Acheron erscheinen hier
zum erstenmal in antiker Überlieferung am Sternhimmel. Die schon
früher gedruckten Stellen, an denen sie in diesem Sinne erwähnt
wurden, dürfen allerdings so gut wie unbekannt heifsen; wenigstens
finde ich keine von beiden irgendwo angeführt. Die eine steht bei
Hippolytos. Am Schlufs seiner Polemik gegen häretische Ausleger
des Arat (IV 46—50) findet sich folgende Wendung: Oubev jap äcxpa
Tauxa br)Xoi, dXXd ibiujc oi avGpuuTroi rrpöc emcimeiuuciv tivujv äcTpwv
övöuaia oütujc CTreKaXecav, i'va auToic eTricnua r\. t'\ ~{äp apKiou r)
Xeovioc f\ epicpujv f| ubpoxöou f| Kncpeuuc f) 'Avbpouebac f\ tüjv ev
"Aibou ovoua£ouevujv eibüjXwv öuoiov e'xouav dciepec biecrrapue-
voi Kaxä töv oupavöv, ttoXu ueTaYevecTepuuv YCTevrmevujv toutwv tüjv
dvGpuuTTUJV Kai tüjv övouaTUJV r\ tüjv dvGpüjTrujv cuvecTUKe jewncic, i'va
Kai oi aipeTiKoi KaTauXatevTec tö Gaüua oürwe eEepydcuuvTai bid toiüjv-
be Xöywv Ta i'bia bÖTuaTa cuvicrdv; Unmittelbar neben den bei Arat
vorkommenden Sternbildern Bär, Löwe, Böckchen, Wassermann, Ke-
pheus, Andromeda erscheinen also hier die Hadessternbilder. Man
würde sie bei Arat umsonst suchen; der Sterndeuter, gegen den Hip-
polytos sich wendet, hat offenbar eine Vorlage benützt, die dem
Teukros nahe stand. — Die zweite Stelle findet sich bei Firmicus.
Im 12. Kapitel des 8. Buches spricht er von den TtapavaTeXXovTa der
Wage, unter denen an erster Stelle der Pfeil erscheint (im 8. Grad);
die bei dessen Untergange Geborenen sollen, wenn Saturn das Horo-
skop beeinflufst, durch richterliches Urteil zu Gladiatorenkärapfen
gezwungen werden: In hac enim parte Styx esse perhibetur, nec
fcerram1) Stygem hic esse ulla dubitatio est, nam caelestia non timen-
1) terram nrnfs Verschreibimg sein: alteram? Traube. Der Sinn des Fol-
genden mufs wohl sein, dal's auch die Gottlosen sich vor Anmieten furchten,
die aus Meteorsteinen gefertigt werden. Vgl. Dobschütz, Christusbilder S. 14 f.