Ludwig Stürler (vergl. BI. 59), spaeter der Bibliothek des Joh. Wern.
Huber (vergl. Catal. Codd. MS. quos reliquit J W. Huber, J. V.
ad Basil, distrahendarum in Bibliop. J. Schweighauscr. Bas. Helv.
MDCCLXXXIX. 8°. p. 24. MS. membr. Phil. Poetae), woraus sie die
Öffentliche Bibliothek 1789 durch Kauf an sich brachte.
E. Die Papierhandschrift auf der Stadtbibliothek zu Strassburg, Joh. Bibi.
B. 94. 36 Blätter in Spalten, Fol. enthält 90 Fabeln mit der Schluss-
rede. Diese Hs. ist im J. 1411 von Heinrich von Laufenberg geschric-
ben (vergl. Schlussrede Z. 39.).
F. Die Papierhandschrift des 15. Jahrh. auf der k. Llandbibliothek zu
Stuttgart, Fol. enthielt ursprünglich ebenfalls 90 Fabeln samt der
Schlussrede. Das erste Blatt mit der 2. Fabel ist ausgefallen; ebenso
sind in der Mitte 22 Blätter (Fabel 46 — 67) herausgerissen.
G. Papierhandschrist aus dem Ende des 15. Jahrh. auf der Stadtbibliothek
zu Strassburg, Fol., früher im Besitzc des J. G. Scherz, der von
1704 ■— 1710 die ersten 51 Fabeln (2 — 18. 20 — 27. 29 — 38.
40 — 53. 55.) daraus bekant machte (Philos. moral. Germ. med. aevi
spcc. I — XI. Argentor. 4°). Sic soll 93 Fabeln samt der Schluss-
rede enthalten. Da mir diese Hs. von keinem Werthe sehlen, habe
ich sie in Strassburg nur slüchtig angesehen und nur hie und da mich
des Abdruckes bedient. Wenn ich nicht irre, so steht auf dem letzten
Blatte die erste Fabel: Vom Hahn und dem Edelstein. Dersclben Hs.
ist der Freidank beigebunden, ebenfalls auf Papier und hoechstens zu
Ende des 14. Jahrh. geschrieben.
H. Papierhandschrift aus dem Ende des 15. Jahrh. zu Wien, No. 2933.
4°. Bl. 1 — 101. Diese Hs. ist ganz werthlos, und ich habe daher
bloss die letzten Fabeln und die Schlussrede verglichen.
Dr. Der alte Bamberger Druck vom Jahre 1461, Fol. 88 Blätter. Er umfasst
85 Fabeln; es fehlen darin 1. 12. 18. 25. 37. 48. 54. 56. 59. 64. 66.
71. 75. 81. 83. Ich kenne daraus nur die Fabeln 2. 8. 52. 95— 100,
samt der Schlussrede, die Lessing »zur Geschichte und Litteratur«
1, 14 —• 41. abdrucken liess.
Mit Bn. bezeichne ich Beneckes Ausgabe; mit Wa, LFÄ, Wc , Wd
die von Benecke und Lessing (a. a. O. 5, 3 — 42.) benützten Wolfen-
bütteler Handschriften.
a. Die Heidelberger Papierhandschrift Cod. Palat. 314. Fol. Bl. la — 50a
in Spalten. Enthält 83 Fabeln.
b. Papierhandschrift auf der Wasserkirchbibliothek in Zürich C. 117. 4°.
234 Seiten in Spalten. Enthält 84 Fabeln. Auf der letzten Seite sleht:
Explicit Esopum theuthunicalem rigmatice nec non prosayce scriptum
per me Volricum Buolman Anno Domini Millesimo quadrincentesimo
vicesimo quarto, hora decima die nona post s'estum sancti Vodalrici.
Deo gratias. Aus dieser Handschrift liess Breitinger als Ergänzung
von A die Fabeln 2 — 26 und 89 — 94, nicht ohne willkürliche
Aendcrungen, abdrucken; die Blätterzahl hat er unrichtig angegeben.
c. Die Münchener Papierhandschrift Cod. Germ. 576. aus dem 15. Jahrh.
Fol., noch 90 Blätter. Anfang und Ende fehlt.
d. Papierhandschrift des 15. Jahrh. zu München Cod. Emmeram. DLVIII.
Blatt 124 — 213. Mit Bildern. Zwischen BI. 147 — 148. fehlen einige
Blätter. Diese beiden Hss. enthielten ursprünglich ebenfalls 84 Fabeln.
Die vorstehend verzeichneten Handschriften theilen sich in drei streng
geschicdene Familien. Die Erste (ABCD) enthält alle hundert Fabeln
Huber (vergl. Catal. Codd. MS. quos reliquit J W. Huber, J. V.
ad Basil, distrahendarum in Bibliop. J. Schweighauscr. Bas. Helv.
MDCCLXXXIX. 8°. p. 24. MS. membr. Phil. Poetae), woraus sie die
Öffentliche Bibliothek 1789 durch Kauf an sich brachte.
E. Die Papierhandschrift auf der Stadtbibliothek zu Strassburg, Joh. Bibi.
B. 94. 36 Blätter in Spalten, Fol. enthält 90 Fabeln mit der Schluss-
rede. Diese Hs. ist im J. 1411 von Heinrich von Laufenberg geschric-
ben (vergl. Schlussrede Z. 39.).
F. Die Papierhandschrift des 15. Jahrh. auf der k. Llandbibliothek zu
Stuttgart, Fol. enthielt ursprünglich ebenfalls 90 Fabeln samt der
Schlussrede. Das erste Blatt mit der 2. Fabel ist ausgefallen; ebenso
sind in der Mitte 22 Blätter (Fabel 46 — 67) herausgerissen.
G. Papierhandschrist aus dem Ende des 15. Jahrh. auf der Stadtbibliothek
zu Strassburg, Fol., früher im Besitzc des J. G. Scherz, der von
1704 ■— 1710 die ersten 51 Fabeln (2 — 18. 20 — 27. 29 — 38.
40 — 53. 55.) daraus bekant machte (Philos. moral. Germ. med. aevi
spcc. I — XI. Argentor. 4°). Sic soll 93 Fabeln samt der Schluss-
rede enthalten. Da mir diese Hs. von keinem Werthe sehlen, habe
ich sie in Strassburg nur slüchtig angesehen und nur hie und da mich
des Abdruckes bedient. Wenn ich nicht irre, so steht auf dem letzten
Blatte die erste Fabel: Vom Hahn und dem Edelstein. Dersclben Hs.
ist der Freidank beigebunden, ebenfalls auf Papier und hoechstens zu
Ende des 14. Jahrh. geschrieben.
H. Papierhandschrift aus dem Ende des 15. Jahrh. zu Wien, No. 2933.
4°. Bl. 1 — 101. Diese Hs. ist ganz werthlos, und ich habe daher
bloss die letzten Fabeln und die Schlussrede verglichen.
Dr. Der alte Bamberger Druck vom Jahre 1461, Fol. 88 Blätter. Er umfasst
85 Fabeln; es fehlen darin 1. 12. 18. 25. 37. 48. 54. 56. 59. 64. 66.
71. 75. 81. 83. Ich kenne daraus nur die Fabeln 2. 8. 52. 95— 100,
samt der Schlussrede, die Lessing »zur Geschichte und Litteratur«
1, 14 —• 41. abdrucken liess.
Mit Bn. bezeichne ich Beneckes Ausgabe; mit Wa, LFÄ, Wc , Wd
die von Benecke und Lessing (a. a. O. 5, 3 — 42.) benützten Wolfen-
bütteler Handschriften.
a. Die Heidelberger Papierhandschrift Cod. Palat. 314. Fol. Bl. la — 50a
in Spalten. Enthält 83 Fabeln.
b. Papierhandschrift auf der Wasserkirchbibliothek in Zürich C. 117. 4°.
234 Seiten in Spalten. Enthält 84 Fabeln. Auf der letzten Seite sleht:
Explicit Esopum theuthunicalem rigmatice nec non prosayce scriptum
per me Volricum Buolman Anno Domini Millesimo quadrincentesimo
vicesimo quarto, hora decima die nona post s'estum sancti Vodalrici.
Deo gratias. Aus dieser Handschrift liess Breitinger als Ergänzung
von A die Fabeln 2 — 26 und 89 — 94, nicht ohne willkürliche
Aendcrungen, abdrucken; die Blätterzahl hat er unrichtig angegeben.
c. Die Münchener Papierhandschrift Cod. Germ. 576. aus dem 15. Jahrh.
Fol., noch 90 Blätter. Anfang und Ende fehlt.
d. Papierhandschrift des 15. Jahrh. zu München Cod. Emmeram. DLVIII.
Blatt 124 — 213. Mit Bildern. Zwischen BI. 147 — 148. fehlen einige
Blätter. Diese beiden Hss. enthielten ursprünglich ebenfalls 84 Fabeln.
Die vorstehend verzeichneten Handschriften theilen sich in drei streng
geschicdene Familien. Die Erste (ABCD) enthält alle hundert Fabeln