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0.5
1 cm

Regel ist etwas
Auktionen ent-
einen Angaben
rke gleichkam.
tenlänge ergibt
ie Hochschiffs-
man aus dem
je des Pfeilers
rebepfeiler der
sind demnach
veite für Chor
Lacher 3 Schuh
gen nach dem
- und Büchsen-
or uns haben,
an die Mauer-
lem man diese
von 40 Schuh
errechnen sich
de. Bei kleinen
rkung; erreicht
itive Maßregel
Frage kommen
Merkwürdigerweise nennen verschiedene Musterbücher das Verhältnis von Länge zu
Breite eines Strebepfeilers immer mit 2 : 1. So sagt das Wiener Musterbuch: „Item wer
ein pfeyler mach will der in der maur sten solt, der mach sol in ainem schuech für die maur
als preit als er ist czwysen als langk sol er sein und die pfeyler gehören an kor.“271 „Von
des Chores Maß“ bleibt ebenfalls bei der Proportion 2:1, obwohl wieder ein absolutes
Maß zugrundegelegt wird: „Des Chores Pfeiler werden gewöhnlich in der Grundbreite
2V2 Schuh stark gemacht . . . und ihre Grundlänge beträgt zweimal soviel als ihre
Stärke“.272 Man muß dabei jedoch im Auge behalten, daß in diesem Musterbuche nur
von kleinen Chören mit einer Lichtweite von 20 bis 30 Schuh gesprochen wird.
Das Langhaus erhält nach Lacher die gleiche Mauerstärke wie der Chor, sofern es
Seitenschiffe hat. Allerdings gibt er an andern Stellen noch eine zweite Regel an: „Item
wer ein hochwerckh die rechte mauer dicke geben will, der neme des khors Dickhung für
sich, und reiss ein fierung darauss und mitten in die fierung, da stell ein Circkhel mit einem
Orth (Spitze) darein und thue den Circkhel auf, da die fierung zum aller lengsten ist über
zwerg und reiss einen runden riss herumb und auss demselbigen runden Circkhelriss, da
reiss wider ein sonderliche Fierung, dass ist die rechte mauer Dickhung zu dem hoch-
werckh .. .“ (fol. 55 V, 50 v und fol. 44 v).
„Von des Chores Maß“ macht Angaben arithmetischer Art: „Da durch die Flügel
(Seitenschiffe) das Langhaus eine weitere Spannung bekommt als der Chor, so muß seine
Umfassungsmauer um ein Drittel
einfacher als die Vorschrift Lachi
spricht, wie sie allgemein üblich
ja nur ein Quadrat zu konstruie
Um diese „fierung“ wird eine zv,
die Mauerstärke des Langhauses
Das entsprechende Maß bei de
meister zwei Schuh betragen, w
Handelt es sich jedoch um auss
stärke der Seitenschiffe aus der
halbiert (fol. 56). Nimmt man n
an, so entsprechen sich beide Ai
4 Schuh für die Langhausmauer 1
Chören oder Langwerken bedeul
ihre Lichtweite dagegen 40 Schu
gehalten haben, zumal für solch
konnte.
Die Strebepfeiler der Seitens
wände. Ihre Ausladung wird v
Maß der Hochwerkmauer eine
angibt (fol. 56). Nach der Sehr:
Seitenschiffe denen des Chores
wesentlich zierlicher gehalten
und Langhaus von 30 Schuh an, s
Stärke und etwa 4 Schuh Aus
Auktionen ent-
einen Angaben
rke gleichkam.
tenlänge ergibt
ie Hochschiffs-
man aus dem
je des Pfeilers
rebepfeiler der
sind demnach
veite für Chor
Lacher 3 Schuh
gen nach dem
- und Büchsen-
or uns haben,
an die Mauer-
lem man diese
von 40 Schuh
errechnen sich
de. Bei kleinen
rkung; erreicht
itive Maßregel
Frage kommen
Merkwürdigerweise nennen verschiedene Musterbücher das Verhältnis von Länge zu
Breite eines Strebepfeilers immer mit 2 : 1. So sagt das Wiener Musterbuch: „Item wer
ein pfeyler mach will der in der maur sten solt, der mach sol in ainem schuech für die maur
als preit als er ist czwysen als langk sol er sein und die pfeyler gehören an kor.“271 „Von
des Chores Maß“ bleibt ebenfalls bei der Proportion 2:1, obwohl wieder ein absolutes
Maß zugrundegelegt wird: „Des Chores Pfeiler werden gewöhnlich in der Grundbreite
2V2 Schuh stark gemacht . . . und ihre Grundlänge beträgt zweimal soviel als ihre
Stärke“.272 Man muß dabei jedoch im Auge behalten, daß in diesem Musterbuche nur
von kleinen Chören mit einer Lichtweite von 20 bis 30 Schuh gesprochen wird.
Das Langhaus erhält nach Lacher die gleiche Mauerstärke wie der Chor, sofern es
Seitenschiffe hat. Allerdings gibt er an andern Stellen noch eine zweite Regel an: „Item
wer ein hochwerckh die rechte mauer dicke geben will, der neme des khors Dickhung für
sich, und reiss ein fierung darauss und mitten in die fierung, da stell ein Circkhel mit einem
Orth (Spitze) darein und thue den Circkhel auf, da die fierung zum aller lengsten ist über
zwerg und reiss einen runden riss herumb und auss demselbigen runden Circkhelriss, da
reiss wider ein sonderliche Fierung, dass ist die rechte mauer Dickhung zu dem hoch-
werckh .. .“ (fol. 55 V, 50 v und fol. 44 v).
„Von des Chores Maß“ macht Angaben arithmetischer Art: „Da durch die Flügel
(Seitenschiffe) das Langhaus eine weitere Spannung bekommt als der Chor, so muß seine
Umfassungsmauer um ein Drittel
einfacher als die Vorschrift Lachi
spricht, wie sie allgemein üblich
ja nur ein Quadrat zu konstruie
Um diese „fierung“ wird eine zv,
die Mauerstärke des Langhauses
Das entsprechende Maß bei de
meister zwei Schuh betragen, w
Handelt es sich jedoch um auss
stärke der Seitenschiffe aus der
halbiert (fol. 56). Nimmt man n
an, so entsprechen sich beide Ai
4 Schuh für die Langhausmauer 1
Chören oder Langwerken bedeul
ihre Lichtweite dagegen 40 Schu
gehalten haben, zumal für solch
konnte.
Die Strebepfeiler der Seitens
wände. Ihre Ausladung wird v
Maß der Hochwerkmauer eine
angibt (fol. 56). Nach der Sehr:
Seitenschiffe denen des Chores
wesentlich zierlicher gehalten
und Langhaus von 30 Schuh an, s
Stärke und etwa 4 Schuh Aus