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End- und Anfangs-Consonanten. 43

mit Anuswära geschrieben. Beide Formen desselben (* und w) kön-
nen in diesem Falle nach Willkühr gebraucht werden, doch findet man
die erstere am häufigsten. Z. B.

sffcTFT rfifö bilden %ÜHNM(fH (^Hl^fd) der Glückliche geht.

ri^RZ|^: bilden H«cP<^l|; (H«£l^*l^) eine grofse Überraschung.

5Erm^ FR" bilden mm^ (ill&Hsl) *% waren dort.

66. Das schliefsende ?T wird, wenn das folgende Wort mit
£?f anfängt, diesem Buchstaben assimilirt (vergl. R. 61. und 70.J, und
die zweite Anus war a-Form, welche nicht ausgesprochen wird, deu-
tet diese Veränderung an; z. B.

IftHM HHIM bilden ll^l&HiJH er schneidet die Flügel ab.

67. Am Ende des ersten Gliedes eines Compositums wird V{ ab-

*s

geworfen, und der vorhergehende Vocal ist alsdann den gewöhnlichen
Wohllauts-Veränderungen unterworfen; zB.

TTsFT £jif bilden ilslMH Pflicht der Könige.

JlslH J^ bilden |(sH, Fürst der Könige.

«- 68. T bleibt am Ende eines Wortes nur vor Vocalen und la-

s

bialen Consonanten unverändert, indem es sich stets nach dem Or-
gan des folgenden Consonanten richtet, und daher vor ^T, I^\ JT, SJ, 3
in SP» vor ?T, & sf, fo 3T in öT, vor ft 5", J, c, UT in HT, und vor fl",
Bf, 2", a", ?T in IT übergeht. In alfen diesen Fällen aber kann es mit
Anuswära geschrieben werden, da dieses Zeichen, mit gehöriger
Veränderung seiner Aussprache, am Ende eines Wortes das R" und
alle seine euphonische Veränderungen vertritt (vergl. H. 15.J. Z. B.
rFT ?IsT bilden PTpJ oder f\ Jlff diesen Elephanten.

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